Bozen – Auch am heutigen Dienstag hat sich die Landesregierung zu ihrer wöchentlichen Sitzung getroffen.
Die anschließende Pressekonferenz wurde über den Youtube-Kanal des Landes live übertragen.
Auch heute war die Pandemie Thema. Gesundheitslandesrat Thomas Widmann verwies auf die Situation in Österreich und holte auch die Bilder aus Bergamo zu Beginn der Pandemie in Erinnerung.
Ziel sei, es ein Kollabieren des Gesundheitssystems zu vermeiden. Deshalb würden Maßnahmen ergriffen – in Südtirol in vorerst 20 „roten“ Gemeinden. Wichtig sei es rechtzeitig einzugreifen.
Widmann betonte außerdem: Bei den wenigen Impfdurchbrüchen gebe es keinen einzigen Patienten mit einem schweren Verlauf. Impfdurchbrüche hätten vor allem ältere Menschen, chronisch Kranke und Immungeschwächte betroffen. „Auf den Intensivstationen liegen nur Ungeimpfte“, unterstrich der Landesrat.
Die Einschränkungen in den roten Gemeinden gelten 14 Tage. Aufgrund der Regelung könnten Gemeinde Einschränkungen verhindern, wenn sie eine Impfquote über 70 Prozent erreichen, erklärte Widmann.
Rasch boostern war ein weiterer Appell des Landesrats – „gerade bei Astra Zeneca“. Rom habe glücklicherweise die Wartezeit verkürzt. „Positiv ist: Der Andrang bei den Drittimpfungen ist sehr hoch. Dafür gebührt der Bevölkerung ein Dankeschön“, erklärte Widmann.
Von: mk
