Von: mk
Bozen – In den ersten Beschlussanträgen dieser Legislatur konzentrieren sich die Eisacktaler Landtagsabgeordneten Magdalena Amhof und Helmut Tauber (SVP) auf zwei wohlbekannte Eisacktaler Anliegen: Auf der Brennerstaatsstraße soll ein Lkw-Fahrverbot verhängt werden und der Halbanschluss an die Brennerautobahn in „Brixen Süd“ soll sich schon bald als vollwertige Ein- und Ausfahrt präsentieren. Mit beiden Themen wird sich der Südtiroler Landtag in wenigen Tagen befassen. Die entsprechenden Beschlussanträge liegen vor.
Vielleicht scheint es für manche ein leidiges Thema: Das Lkw-Fahrverbot auf der SS12. Leidig, weil es schon lange auf der Eisacktaler Prioritätenliste ganz oben steht. „Ich vertraue auf das Wort unseres Landeshauptmannes, der den Erlass eines Lkw-Transitverbots angekündigt hat. Deshalb fordern wir jetzt die sofortige Schließung der SS12 für den LKW-Transit-Verkehr“, betont Amhof. „Damit wird dem Ausweichen von Transit-Schwerfahrzeugen von der Brennerautobahn auf die Brennerstraße endlich ein Ende gesetzt und das ‚Nadelöhr‘ entsprechend entschärft“, so die Landtagsabgeordnete.
Im zweiten Beschlussantrag fordern die Eisacktaler Abgeordneten alle Maßnahmen in die Wege zu leiten, um die Erweiterung des Halbanschlusses Brixen Süd zu einer richtigen Autobahneinfahrt und -ausfahrt umzusetzen. „Das ist höchste Zeit“, bemerkt Helmut Tauber, „seit 2007 ist der Halbanschluss in Betrieb und die Verkehrssituation in Brixen hat sich dadurch wesentlich verbessert“. Tauber verweist darauf, dass das Projekt bereits genehmigt sei – man warte „nur“ noch auf die Neuvergabe der Brennerautobahnkonzession. „Die entsprechenden Ausbaupläne sind in Auftrag gegeben, wir fordern nun alle notwendigen Maßnahmen, um dieses Projekt umzusetzen“, sagt Tauber. Für ihn und seine Landtagskollegin Amhof wäre damit ein wichtiger verkehrstechnischer Meilenstein geschafft, der die Stadt Brixen und weite Teile des Bezirkes vom Schwerverkehr entlastet und aufwerten würde. Amhof und Tauber hoffen auf eine breite Unterstützung des Südtiroler Landtages für beide Anträge.