Von: mk
Meran – Am Montag, den 18. Mai hat das ELKI an der Petrarcastraße 3F als erstes Eltern-Kind-Zentrums Südtirols unter Einhaltung strenger Sicherheitsmaßnahmen seine Tätigkeit wieder aufgenommen. Seit einer Woche und bis zum Ende des Schuljahres werden dort vormittags bis 12.30 Uhr acht Kinder betreut. In den Sommermonaten sollen dann insgesamt 30 Kinder an den bereits geplanten Sommeraktivitäten teilnehmen.
Heute Vormittag haben Bürgermeister Paul Rösch und Sozialstadtrat Stefan Frötscher dem Präsidenten des Meraner ELKIs Thomas Weis einen kurzen Besuch abgestattet, um sich bei ihm für die Wiederaufnahme dieses wertvollen sozialen Dienstes zu bedanken.
“Die Kinderbetreuung ist für Familien mit zwei berufstätigen Eltern eine sehr große Unterstützung. Außerdem sind die Kinder sehr froh, sich wieder mit Altergenossen unterhalten und spielen zu dürfen”, betonte Thomas Weis.
“Jetzt zeigt sich auch, wie wichtig es war, diese Einrichtung auszubauen. Hätten wir das ELKI durch den Ankauf und die Sanierung des nebenan aufgelassenen Friseursalons nicht erweitert, würden nun die räumlichen Bedingungen die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften für die Kinderbetreuung in Kleingruppen nicht ermöglichen”, erklärten Rösch und Frötscher.
2011 war das Meraner Eltern-Kind-Zentrum aus dem Sitz in der Laubengasse ausgezogen, um sich in den neuen Räumlichkeiten an der Petrarcastraße 3F einzuquartieren. Diese wurden damals von der Meraner Stadtverwaltung mit einem Landesbeitrag und zu einem Preis von 635.416 Euro erworben und dann dem Elki mittels Leihvertrag zur Verfügung gestellt.
Um die Einrichtung auszubauen, hatte die Stadtregierung 2018 beschlossen, eine neben dem Elki liegende Immobilie anzukaufen. Es handelt sich um eine insgesamt 100 Quadratmeter große Wohnung (mit Garage und zwei Stellplätzen), welche bis 2016 einen Friseursalon beherbergte. Die Gemeinde hatte die Liegenschaft von Privaten für einen Gesamtpreis von 280.000 Euro übernommen. Auch für diese Investition erhielt die Stadtverwaltung einen Beitrag vom Land in Höhe von 80 Prozent.
Die 50.000 Euro teuren Arbeiten zur Sanierung und Anpassung der Räumlichkeiten (Maurer- und Malerarbeiten, Anpassung der Elektro- und Sanitäranlagen, Installation eines neuen Heizkessels, Verlegung der Bodenheizung und eines neuen Linoleumbodens) wurden von Gemeindebauhof sowie von beauftragten Privatfirmen durchgeführt.