Stichwahl zwischen Rechts und Links

Ex-SVP Parlamentarier: “Bozen nicht der nationalistischen Rechten übergeben”

Mittwoch, 14. Mai 2025 | 10:37 Uhr

Von: Ivd

Bozen – Mit einem eindringlichen Appell wenden sich die ehemaligen langjährigen Parlamentarier der SVP, Hans Widmann und Oskar Peterlini, an die Wähler von Bozen, mit der Bitte, die Landeshauptstadt nicht der nationalistischen Rechten zu übergeben. „Bei den Stichwahlen in Bozen geht es nicht nur um den Bürgermeister, sondern um eine historische Wahl zwischen den autonomie-freundlichen, demokratischen Kräften von Mitte-Links und einem gefährlichen Rechtsruck. Jahrzehntelang hat Südtirol mit den Mitte-Links Regierungen die Autonomie und den Wohlstand ausbauen und festigen können, während Altfaschisten und Nationalisten dagegen gekämpft und den Hass zwischen den Volksgruppen gesät haben.“

Bereits die Bildung der Landesregierung mit den Rechts-Rechtsparteien sei ein Bruch mit der Geschichte Südtirols gewesen, beklagen Peterlini und Widmann. „Nun auch Bozen zu opfern, würde bedeuten, die Landeshauptstadt als letzte Hochburg aufzugeben.“ Die langjährigen SVP-Parlamentarier erinnern auch an die Opfer des Faschismus und der Nachkriegsgeneration und den geduldigen Kampf Magnagos um die Autonomie. Sie ersuchen deshalb unbedingt zur Wahl zu schreiten und bei der Wahl den bisherigen Stadtrat von Bozen, Juri Andriollo zu wählen, der bereits bewiesen hat, Garant für eine gute Stadtverwaltung und Zusammenarbeit aller Sprachgruppen zu sein.

Heute um 18.00 Uhr findet im Kolpinghaus ein Treffen mit Juri Andriollo statt, zu dem alle eingeladen sind.

Bezirk: Bozen

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