Verordnung im Sinne Südtirols 

FH: “Gastronomie muss vollständig öffnen können”   

Montag, 19. April 2021 | 08:44 Uhr

Bozen – Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair fordert die vollständige Öffnung der Gastronomie in Südtirol. Nicht nur auf den Freiflächen soll die Bewirtung wieder möglich sein, sondern auch in den Lokalen. Der besonderen geografischen und klimatischen Lage unseres Landes müsse Rechnung getragen werden.

„Die Gastronomie hat neben anderen Branchen eine lange Durststrecke hinter sich und nur die Möglichkeit einer gänzlichen Öffnung der Betriebe bietet die Perspektive für eine wirtschaftliche Erholung“, unterstreicht die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair. „Südtirol müsste aufgrund des überschaubaren Infektionsgeschehens als gelbe Zone eingestuft werden und dem gemäß müsste es auch möglich sein, die Gastronomie wieder arbeiten zu lassen. Angesichts der Impffortschritte bei Personen, die zur Risikogruppe gerechnet werden, der FFP2-Maskenpflicht und einer allgemein hohen Beteiligung der Bevölkerung bei der Eindämmung der Pandemie, müssen die Weichen auf Öffnung gestellt werden“, so Mair.

„Es ist zu wenig und macht auch für viele Gastlokale keinen wirtschaftlichen Sinn, wenn nur im Freien und zu begrenzten Zeiten wieder die Bewirtung möglich sein soll. Die Abhängigkeit von der Witterung und den unterschiedlichen geografischen Gegebenheiten unsers Landes erfordert die Notwendigkeit die Räumlichkeiten zu nutzen. Wenn es bereits im Jänner mit anderen Infektionszahlen noch möglich war die Gastronomie arbeiten zu lassen, so muss dies jetzt erst recht der Fall sein“, betont die freiheitliche Landtagsabgeordnete.

„Die Gastronomie muss öffnen dürfen, innen wie außen und mittags wie abends. Der Vorschlag von Ministerpräsident Draghi kann in Südtirol so nicht angewandt werden, da unser Land andere Rahmenbedingungen aufweist als Italien. Südtirol muss einen eigenen Weg einschlagen und unter Berücksichtigung der Sicherheits- und Hygieneregeln den Gastbetrieben wieder das Arbeiten ermöglichen“, fordert Ulli Mair abschließend.

Von: luk

Bezirk: Bozen