Von: luk
Bozen – Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair intervenierte im April im Landtag mit einer Anfrage zur Drogenproblematik an Südtirols Schulen. Wie aus Medienberichten hervorging soll eine Mutter eines Schülers der Direktorin der Landesberufsschule für Handel und Grafik „J. Gutenberg“ in Bozen vorgeworfen haben, dass die verantwortliche Direktorin trotz mehrmaliger Hinweise nichts gegen den Drogenkonsum an der Schule unternommen habe.
„Die Landesregierung scheint das Drogenproblem an Südtirols Bildungseinrichtungen vollkommen zu verkennen. Die Meldungen über Drogenvorfälle werden von der Bildungsdirektion nicht zentral erhoben“, hält die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair mit Blick auf die Antwort auf ihre Anfrage in einer Aussendung fest.
„Nachdem heute bekannt wurde, dass der Heroinkonsum bei Jugendlichen in Südtirol zunimmt, sollten die Schulen sensibilisiert werden. Eine zentrale Erhebung der Vorfälle in unserem Land würde aus gesundheits- und sicherheitspolitischer Sicht Sinn machen. Die Eindämmung des Drogenmarktes, welcher mit der illegalen Masseneinwanderung stark angewachsen ist, muss das Gebot der Stunde sein“, fordert die freiheitliche Landtagsabgeordnete.
„Wenn die verantwortliche Politik den Problemen und Tatsachen ins Auge sehen würde, statt über die erst kürzlich gefundenen Drogentoten schockiert zu sein, wären bereits konkrete Schritte eingeleitet worden“, betont Mair.
„Die Verbreitung von Drogen und die Schaffung eines Marktes stellt ein sicherheitspolitisches und soziales Problem dar, das bisher von der verantwortlichen Politik vernachlässigt worden ist. Es braucht härtere Strafen für Drogenhändler, schonungslose Aufklärung an den Schulen und das Aufzeigen der negativen Folgen im Zusammenhang mit dem Drogenkonsum“, so Ulli Mair.
„Nur wenn genau und an zentraler Stelle die Situation an den Schulen bekannt ist, können gezielte Maßnahmen zur Bekämpfung der Drogenproblematik durchgeführt werden. In besonderer Weise muss gegen Personen, welche Drogen in Schulnähe anbieten, vorgegangen und für ausländische Personen muss dies ein Ausweisungsgrund werden“, unterstreicht die freiheitliche Landtagsabgeordnete abschließend.