Von: mk
Bozen – Die SVP-Landesfrauenreferentin Renate Gebhard nimmt den diesjährigen Internationalen Tag der Frau am 8. März zum Anlass, an die Eigeninitiative der Südtiroler Frauen zu appellieren. „Wenn wir stillschweigend und geduldig darauf warten, dass unserer Gesellschaft der Wert der Chancengleichheit bewusst wird, dann werden sich unsere Töchter und Enkeltöchter noch mit den mangelnden Aufstiegschancen im Beruf, den fehlenden Kinderbetreuungseinrichtungen, den spärlichen Förderungen für Mütter und den gravierenden Auswirkungen der weiblichen Altersarmut beschäftigen“, so Renate Gebhard. „Frauen, es ist Zeit, dass wir die Initiative ergreifen.“
„Ein frühlingshafter Blumengruß ist ein schönes Zeichen des Dankes und der Wertschätzung zum Tag der Frau“, erklärt die SVP-Landesfrauenreferentin und Kammerabgeordnete Renate Gebhard, „Primeln und Mimosen ändern jedoch nichts an der Tatsache, dass es vorwiegend die Südtiroler Männer sind, welche die wirtschaftliche und politische Ausrichtung unseres Landes bestimmen.“
„Dass wir Frauen des 21. Jahrhunderts uns noch immer nach der sogenannten gläsernen Decke strecken, ist aber nicht das alleinige Versäumnis unserer Gesellschaft“, regt die Landesfrauenreferentin zu einem Nachdenkprozess an. „Viel zu oft scheitern wir an uns selber.“ Renate Gebhard appelliert daher an die Südtiroler Frauen, sich an der Nase zu fassen und zu überlegen: „Wir Frauen stellen die Hälfte der Bevölkerung: Warum aber wählen wir vorwiegend Männer in unseren Landtag? Warum stecken wir im Berufsleben freiwillig zurück? Warum fordern wir nicht dieselben Chancen wie unsere männlichen Kollegen, dasselbe Gehalt? Und warum sind wir jenen wenigen Frauen so neidisch, die ihren Weg beharrlich gehen, die ihre Rechte einfordern und die sich in ihrer Vorbildrolle für unsere Belange stark machen“, so die SVP-Landesfrauenreferentin.
„Frauen, es ist Zeit: Es ist Zeit, dass wir uns stärker vernetzen und dass wir uns gegenseitig vertrauen“, appelliert Renate Gebhard. „Wir müssen selbst die Initiative ergreifen, wenn wir eine Veränderung herbeiführen wollen – damit es eine Selbstverständlichkeit wird, dass Frauen an der Spitze von Unternehmen stehen, damit wir die Politik in unserem Lande gestalten können und damit unsere Töchter nicht mehr um Kinderbetreuungsplätze kämpfen müssen, unsere Mütter nicht ohne Rente dastehen und wir uns für das Alter absichern.“