Von: mk
Kaisers – Mit deutlichen Worten meldet sich nach dem Bekanntwerden der Art und Weise, wie am vergangenen Sonntag die Entnahme von 33 Stück Rotwild zur TBC-Bekämpfung stattfand, Tirols Vize-Landeshauptmann Josef Geisler zu Wort: „Die Tatsache, dass einige der entnommenen Tiere vom Sonntag an einer offenen TBC-Erkrankung litten und damit für Menschen und Tiere ansteckend waren, zeigt, dass es auch in Zukunft notwendig sein wird, zur TBC-Bekämpfung Rotwild zu regulieren. Die Erfahrung hat gezeigt, dass bei solchen TBC-Vorfällen keine andere Wahl als eine Regulierung besteht. Die Methoden, die am vergangenen Sonntag angewendet wurden, sind aber nicht mehr zeitgemäß und abzulehnen.“
Für Geisler steht fest, dass es in Zukunft in Tirol keine derartigen Gatterabschüsse mehr geben wird: „Eines ist für mich nach diesen Vorfällen klar: In Tirol werden wir Gatterabschüsse künftig verbieten. So etwas wird es in Tirol nicht geben“, schließt der Landeshauptmann- Stellvertreter.