Von: mk
Bozen – Heute hat der Regionalrat beschlossen, dass Neugeborene einen Beitrag erhalten, wenn für sie eine Zusatzrentenform eingerichtet wird. Dank eines von den Grünen Zeno Oberkofler, Brigitte Foppa, Madeleine Rohrer und Lucia Coppola eingebrachten und vom Regionalratsabgeordneten Carlo Daldoss mitunterzeichneten Änderungsantrags, der im Plenum angenommen wurde, haben die Familien nun ausreichend Zeit, um den Beitrag zu beantragen.
Der Gesetzentwurf sieht einen regionalen Beitrag zur Zusatzvorsorge des Kindes in Höhe von 300 Euro als Startbetrag vor, zu dem jährlich 200 Euro bis zur Vollendung des fünften Lebensjahres hinzukommen – vorausgesetzt, die Familie leistet eine jährliche Einzahlung von 100 Euro. Der Beitrag ist als Anreiz gedacht, frühzeitig eine langfristige Zusatzvorsorge aufzubauen.
Mit der neuen Bestimmung, die durch den Änderungsantrag der Grünen eingeführt wurde, können die Familien den Antrag auf Zugang zum regionalen Beitrag bis zum zweiten Lebensjahr des Kindes oder innerhalb von zwei Jahren nach einer Adoption oder Pflege stellen. Das Ziel ist klar: den Familien einen größeren und ruhigeren zeitlichen Spielraum zu garantieren, um zu entscheiden, ob sie zugunsten des Kindes der Zusatzvorsorge beitreten möchten – ohne Druck.
„Auf diese Weise kommen wir den Familien entgegen, indem wir ihnen nicht nur eine konkrete Unterstützung bieten, sondern auch die notwendige Zeit, um eine bewusste Entscheidung zu treffen und in Ruhe alle langfristigen Vorteile abzuwägen. Es handelt sich um einen wichtigen Schritt, um die Kultur der Zusatzvorsorge bereits im Kindesalter zu verbreiten und den neuen Generationen mehr Sicherheit für die Zukunft zu garantieren“, betonen die Abgeordneten Zeno Oberkofler, Brigitte Foppa, Madeleine Rohrer und Lucia Coppola.
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