Von: luk
Bozen – Das Tagblatt Dolomiten spricht von einem Hammer-Urteil aus Rom: Bei den Kollektivverträgen für die öffentlich Angestellten in Südtirol redet der Staat künftig ein Wörtchen mit. Darauf läuft ein Urteil des Verfassungsgerichts in Rom hinaus.
Landeshauptmann Arno Kompatscher spricht von einer „ungünstigen Klarheit“ und will eine politische Lösung suchen. Das Land hat sich das Urteil zum Teil auch selbst eingebrockt, da man es nach mehrfachen Aufforderungen des Rechnungshofes verabsäumt hat, die Personalordnung zu ändern.
Nun werden die Spielräume des Landes bei der Ausgestaltung der Kollektivverträge eingeschränkt, und die primäre Zuständigkeit fürs Personal wackelt.