Von: mk
Bozen – Die Initiative für einen Offenen Hofburggarten lädt am 27. März 2019 zu einem Bürgerforum im „Forum Brixen“: Zu Frühlingsbeginn soll die Frage des Hofburggartens erörtert werden, die für die Entwicklung Brixens von grundlegender Bedeutung ist.
Die Initiative, an der neben rund 20 Bürgerinnen und Bürgern ein weiter Sympathisantenkreis seit bald einem Jahr kontinuierlich mitarbeitet, hat über 4.000 Unterschriften für einen „offenen Hofburggarten“ gesammelt und zunehmend klare Vorstellungen über die künftige Rolle des Gartens gewonnen.
„In vielen Treffen, in Gesprächen mit Vertretern von Kurie, Gemeinde und Land sehen wir die Situation in großer Klarheit: Die Rolle des Gartens als öffentliches Grün, als Teil eines historischen Ensembles, seine wichtige Funktion als Ort der Muße und Erholung in einem zunehmend belasteten Stadtraum, die Möglichkeiten als Stadt-Passage treten nach intensiver Beschäftigung eindrucksvoll hervor. Aus diesem Grund legen wir Argumente für einen ‚Offenen Hofburggarten‘ in einem großen Bürgerforum auf den Tisch und sind dazu bereit, sie mit den Vorstellungen der Gemeinde zu vergleichen. Wichtige Experten werden an diesem Abend ihre Sicht der Dinge offen legen“, erklärt Hans Heiss für die Initiativgruppe für einen Offenen Hofburggarten.
Die Initiativegruppe biete der Gemeindemehrheit die Möglichkeit, in öffentlicher Präsentation den aktuellen Stand des Projekts Heller vorzustellen, über das eine breite Öffentlichkeit nur in Umrissen informiert ist.
„Auf unser Angebot, das wir am 14. 2. an die Gemeinde gerichtet haben, die beiden Konzepte an dem Abend einander gegenüber zu stellen, sind die Gemeinde und Bürgermeister Brunner leider nicht eingegangen. Immerhin hat Bürgermeister Brunner eine Übersicht zum aktuellen Projektstand angekündigt“, fügt Heiss hinzu.
Die Initiative bietet am 27. März ein Forum demokratischer Öffentlichkeit, das den Beteiligten und Finanziers des Hofburggartens, den Bürgerinnen und Bürgern, Gelegenheit zur Information gibt, zudem die Gelegenheit, ihren Standpunkt und Sicht der Dinge einzubringen.
„Wir leisten damit einen Beitrag zu einer bürgernahen und partizipativen Stadtentwicklung, zu einem Zeitpunkt, in der über wichtige Zukunftsaspekte Brixens entschieden wird. Die rege Beteiligung möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger sichert dem Treffen und künftigen Entscheidungen eine wichtige Grundlage“, erklärt Heiss abschließend.