Von: luk
Rom – Am Rande der Konferenz der Europäischen Volkspartei (EVP) in Rom ist SVP-Landesfrauenreferentin und Kammerabgeordnete Renate Gebhard mit der CSU-EU-Abgeordneten Angelika Niebler zusammengetroffen.
„Das Treffen mit Angelika Niebler in Rom war eine gute Gelegenheit für einen frauenpolitischen Austausch mit einer Politikerin, die ich für ihre Vorreiterrolle persönlich sehr schätze“, sagt Renate Gebhard. Niebler ist stellvertretende CSU-Vorsitzende und EU-Abgeordnete. 2010 setzte sie als Landesvorsitzende der Frauen-Union für die Parteiämter in der CSU eine Frauenquote durch. 2016 war Niebler bei der 50-Jahr-Feier der SVP-Frauenbewegung als Ehrengast mit dabei, seitdem steht Gebhard im regelmäßigen freundschaftlichen Austausch mit der CSU-Politikerin. Umso erfreulicher für die beiden Frauenpolitikerinnen das nicht geplante Wiedersehen in Rom, das Renate Gebhard und Angelika Niebler für einen politischen Austausch genutzt haben.
„Die Coronakrise hat ihre Spuren hinterlassen“, sprach die Südtiroler Landesfrauenreferentin Gebhard im Austausch mit der CSU-Politikerin Niebler die Auswirkungen der weltweiten Pandemie auf die Rolle der Frauen in Gesellschaft und Politik an, „und wirft uns in den Fragen der Chancengleichheit und Geschlechtergerechtigkeit um Jahrzehnte zurück“, waren sich die beiden Frauenpolitikerinnen einig. Bei dem spontanen Treffen angesprochen haben die beiden Frauen in diesem Zusammenhang auch die Herausforderung, Frauen für die Politik zu gewinnen, sowie die anstehenden Bundestagswahlen in Deutschland und die SVP-Ortsausschusswahlen in Südtirol. Die männliche Sicht der Dinge einbringen konnten in das Gespräch EVP-Präsident Manfred Weber und der ehemalige Abgeordnete und EVP-Mitglied Michl Ebner.