Von: luk
Rom – In Rom diskutiert die Regierung Draghi über eine Aufhebung der Maskenpflicht im Freien ab dem 15. Juli. Wie corriere.it berichtet, würde die Infektionslage diesen Schritt zulassen. Der Mund-Nasen-Schutz müsste dann im Freien nur noch dann getragen werden, wenn es zu Menschenansammlungen kommt. In Innenräumen oder öffentlichen Verkehrsmitteln soll die Maskenpflicht aber weiterhin gelten. Noch ist die Aufhebung der Maskenpflicht im Freien aber noch nicht beschlossen.
Strittig ist innerhalb der Regierungskoalition die mögliche Verlängerung des Ausnahmezustands. Premier Mario Draghi hatte dieses Vorhaben ins Spiel gebracht. Während die Rechtsparteien der Ansicht sind, dass die Situation keinen Ausnahmezustand mehr rechtfertigen würde, sind der PD und der M5S der Ansicht, dass der Ausnahmezustand bis zum endgültigen Sieg über die Pandemie bestehen sollte.
Südtirol schafft ab Montag Maskenpflicht im Freien ab
Südtirol geht in Sachen Corona-Pandemie weiter seinen eigenen Weg und spielt italienweit eine Vorreiterrolle. Ab Montag wird die autonome Provinz weiße Zone – und im Freien ist die Maske nur mehr inmitten von Menschenansammlungen zu tragen. Der Mund- und Nasenschutz (FFP-2- oder chirurgische Maske) muss aber weiterhin immer mitgeführt werden.
Damit rückt Südtirol zur ersten italienischen Region ohne Masken im Freien auf. Hinzu dürfen in Südtirol wieder, wie in allen weißen Regionen, eine Serie von wirtschaftlichen Aktivitäten anlaufen – wie etwa Spielhallen, Messen und Tagungen. In Restaurants dürfen auch ohne Corona-Pass mehr als vier Personen aus fremden Haushalten an einem gemeinsamen Tisch sitzen. Erlaubt sind auch große Empfänge im Gasthaus wie bei Hochzeiten und Taufen. Diese aber bleiben an den Corona-Pass gebunden.
Ab Montag rückt ganz Italien zur weißen Zone auf. Dies bedeutet die Abschaffung des Ausgangsverbots und nur noch minimale Corona-Restriktionen.