„Fördern und Fordern“

JG: “Integration ist keine Einbahnstraße”

Dienstag, 21. Februar 2023 | 18:57 Uhr

Bozen – „Fördern und Fordern“ lautet das Leitmotiv der neuen Integrationsbestimmungen in Südtirol. Ein guter Ansatz findet die Junge SVP und kann über die Klagen gewisser Vereine nur den Kopf schütteln.

Für die Junge Generation in der SVP ist klar, “dass Integration keine Einbahnstraße sein kann – wer nach Südtirol kommt und hier leben will, muss sich der Lebensweise anpassen, das beginnt zu allererst durch das Erlernen der Sprache.” Umso besser bewertet die JG die neuen Maßnahmen welche Landesrat Philipp Achammer ergriffen hat – “seit Anfang des Jahres sind Zusatzleistungen des Landes an die Sprachkenntnisse und an den Besuch eines Gesellschaftskurses gekoppelt.”

„Nicht-EU-Bürgerinnen und -Bürger müssen, um in den Genuss von Sozialleistungen des Landes zu kommen, Deutsch oder Italienisch sprechen können und unsere Kultur in ihren Grundzügen können. Das ist das Mindeste“, so Dominik Oberstaller, Vorsitzender der Jungen SVP: „Es ist schon irrwitzig, dass manche Vereine gegen diese Regeln Sturm laufen. Wir werden doch noch verlangen können, dass man unsere Sprache spricht bevor Gelder ausgezahlt werden.“

“Wer die Zusatzleistungen des Landes in Anspruch nehmen will, soll sich auch integrieren. Das hat mit Ausgrenzung nichts zu tun“, so Oberstaller, „Wenn ich in ein anderes Land gehe um dort zu leben, werde ich mich auch ein Stück weit anpassen müssen. Es verlangt ja niemand, dass die eigene Kultur abgelegt werden muss, aber Integration funktioniert nur, wenn der Wille dazu da ist.“

“Die Vereine, die gegen diese Regelungen Sturm laufen, sollen ihre rosaroten Brillen ablegen und sich die Realität vor Augen führen – wenn nicht Integrationsmaßnahmen verlangt werden, wird sich eine Parallelgesellschaft bilden und ein Zusammenleben wird dadurch unmöglich”, so die JG.

Von: luk

Bezirk: Bozen