Austausch von Landesrat Alfreider mit der JG

Junge Generation befürworten Ausbau von Nightlinern

Montag, 12. Mai 2025 | 15:50 Uhr

Von: Ivd

Bozen – Die Junge Generation in der Südtiroler Volkspartei (JG) hat sich in einem aktuellen Austausch mit Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider intensiv mit dem Thema Nightliner befasst. Dabei wurde deutlich: Das bestehende Angebot wird zunehmend genutzt, dennoch bleibt die Weiterentwicklung ein zentrales Anliegen.

Die Fahrgastzahlen belegen laut der JG einen klaren Aufwärtstrend: 2022 wurden 37.312 Entwertungen auf den Nightliner-Linien verzeichnet, 2023 stieg die Zahl auf 38.102 und im Jahr 2024 bereits auf 51.976. Die Hauptlinien, welche zur Gänze vom Land finanziert werden, erfreuen sich wachsender Beliebtheit – insbesondere unter jungen Südtirolern. Für die Nebenlinien, die von Gemeinden beziehungsweise Bezirksgemeinschaften mitfinanziert werden, wird derzeit laufend geprüft, wie deren Effizienz und Attraktivität weiter gesteigert werden kann. „Bedauerlicherweise zeigen sich diese Linien bislang in ihrer aktuellen Form häufig als wenig wirkungsvoll und werden von den Nutzerinnen und Nutzern nur begrenzt in Anspruch genommen“, geklagt die junge Generation. „Aus diesem Grund hatte das Treffen auch den offenen Austausch über bestehende Schwächen und Verbesserungspotenziale im Blick. Ziel ist es, das Angebot gezielt an die tatsächliche Nachfrage anzupassen, um künftig einen funktionaleren, attraktiveren und wirtschaftlicheren Betrieb zu gewährleisten.“

„Der Nightliner ist ein Erfolgsprojekt, das auf Initiative der Jungen Generation in der Südtiroler Volkspartei entstanden ist und seit jeher ein zentrales Anliegen der Jugendorganisation darstellt. Ziel war es von Beginn an, jungen Menschen eine sichere und leistbare Mobilitätslösung in den Nachtstunden zu bieten – dieses Ziel ist aktueller denn je“, so die junge Generation weiter.

„Die Zahlen zeigen klar, dass der Nightliner ein wichtiges und zeitgemäßes Mobilitätsangebot für viele junge Menschen in Südtirol darstellt“, betont Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. „Wir arbeiten kontinuierlich an Verbesserungen – sei es in der Streckenführung, der Taktung oder beim Thema Sicherheit.“

Ein weiterer Fokus liege auf der Sicherheit der Fahrgäste. Auf den Nightliner-Diensten kommen seit jeher externe Begleitdienste zum Einsatz, welche vom Land finanziert werden. Dieses Sicherheitskonzept werde auch auf ausgewählte Bahnverbindungen ausgeweitet und bei Bedarf auf Busdienste angepasst, um ein sicheres und angenehmes Reisen in den Nachtstunden zu gewährleisten.

Anna Künig, Vorsitzende der Jungen Generation in der SVP, unterstreicht: „Ein modernes Südtirol braucht auch in der Nacht moderne Mobilität. Der Nightliner ist ein Erfolgsmodell, das auf Initiative der JG entstanden ist und heute nicht mehr wegzudenken wäre. Wir werden weiterhin dafür kämpfen, dass dieses Angebot verbessert, ausgebaut und an die Bedürfnisse der jungen Südtirolerinnen und Südtiroler angepasst wird.“

Die Junge Generation sieht in der Weiterentwicklung des Nightliner-Angebots einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Lebensqualität junger Menschen und zur Förderung nachhaltiger Mobilität. Neben der Ausweitung bestehender Linien wird auch die Anbindung bisher unterversorgter Gebiete diskutiert. In diesem Zusammenhang ist geplant, verstärkt auch das direkte Gespräch mit den Bezirksgemeinschaften zu suchen, da diese die lokalen Gegebenheiten sowie die Bedürfnisse der jungen Menschen vor Ort am besten kennen und wertvolle Impulse für eine bedarfsgerechte Weiterentwicklung liefern können.

Bezirk: Bozen

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