Studie zum Arbeitsmarkt

„Kampf gegen Arbeitslosigkeit muss sich im Haushalt widerspiegeln“

Freitag, 11. Dezember 2020 | 15:08 Uhr

Bozen – Der Arbeitsmarkt in Südtirol war über die letzten Jahre, allen Krisen zum Trotz, immer stabil. Bis zum Ausbruch der Corona- Pandemie herrschte in Südtirol Vollbeschäftigung. „Der jüngste Arbeitsmarktbericht der Beobachtungsstelle für den Arbeitsmarkt gibt jedoch Anlass zur Beunruhigung“, so die Vorsitzende der Arbeitnehmerinnen und -nehmer in der SVP Magdalena Amhof. Sie sagt: „Noch nie in der jüngeren Geschichte Südtirols waren wir mit einer solch hohen Arbeitslosigkeit konfrontiert. Dagegen gilt es gemeinsam anzukämpfen!“

Konkret schlägt die Landtagsabgeordnete vor, auf Umschulungen und Wiedereingliederungen zu setzen, welche sich auch im Haushalt widerspiegeln müssen: „Der Fokus ist auf die Frauen und die Jugend zu setzen, sie sind von der Krise am stärksten betroffen. Ich denke hier an Vereinbarkeitsmodelle für Familie und Beruf, aber auch an die Sicherung von Praktika und Lehrstellen.“

Abschließend stellt Amhof fest: „Niemand will auf Dauer Sozialhilfeempfänger sein – unser Ziel muss es sein, all diese Menschen wieder in Beschäftigung zu bringen.“

Von: mk

Bezirk: Bozen