Von: luk
Bozen – “Der von der Landesregierung angekündigte Massentest muss freiwillig sein! Jeglicher Zwang bzw. jegliche Androhung von Konsequenzen bei Nichtteilnahme ist nicht akzeptabel und zu unterlassen. Landeshauptmann Kompatscher richtet mit seiner ‘Zwangsverordnung’ immensen Schaden an, da viele Bürger nicht bereit sind sich erpressen zu lassen und eine Testung aus Protest jetzt verweigern wollen. Es muss klargestellt werden, dass Ungetestete weiter arbeiten dürfen. Alles andere wäre nicht verfassungskonform, aber vor allem auch nicht annehmbar”, so das Team K, die Süd-Tiroler Freiheit, die Fraktion Enzian und die Fünf-Sterne-Bewegung.
“Von den arbeitsrechtlichen Bedenken einmal abgesehen, hat Kompatscher mit diesem in seiner Verordnung festgeschriebenen Zwang eine völlig unnötige Polemik verursacht, die nun zu einer ablehnenden Haltung in der Bevölkerung führt. Damit gefährdet Landeshauptmann Kompatscher den gesamten Erfolg der Testung. Die Südtiroler lassen sich bekanntlich nicht gerne erpressen.” Die Opposition fordert den Landeshauptmann auf, den „Testzwang“ umgehend aus der Verordnung zu streichen.