Von: mk
Bozen – Heute wurde das Projekt Klimashow von Climate Action South Tyrol, OEW – Organisation für eine Solidarische Welt und Klimaclub Südtirol mit dem ersten Platz des Umwelt und Klima Preises 2023 der Länder Tirol und Südtirol prämiert. Im Rahmen der Preisverleihung hat Climate Action South Tyrol durch eine Flashmobaktion auf die Notwendigkeit eines Klimagesetzes aufmerksam gemacht.
„Der Klimaplan 2040 der Landesregierung hat keine gesetzliche Verbindlichkeit und entsprechend trifft die Landesregierung nach wie vor Entscheidungen großer Tragweite, die unser Klima weiter belasten. Die jüngsten Zahlen des Emissionsinventars INEMAR zeigen nochmal deutlich, dass die Emissionen Südtirols zwischen 2019 und 2022 weiter angestiegen sind, anstatt zu sinken“, erklärt Climate Action South Tyrol in einer Aussendung.
Aber nicht nur die Landesregierung ruft die Organisation mit dieser Aktion dazu auf, den Klimaschutz endlich ernst zu nehmen, sondern auch alle Entscheidungsträgerinnen und -träger der Partnerorganisationen, die hinter diesem Umwelt und Klima Preis stehen – insbesondere den Südtiroler Bauernbund, den HGV, den Unternehmerverband Südtirol und die Handelskammer Bozen. Sie alle müssten ihre Verantwortung für echten Klimaschutz wahrnehmen, verlangen die Klimaschützer.
„Wir fordern ein Klimagesetz, das gerade auch für Unternehmen eine faire Wettbewerbslage schafft für Nachhaltigkeit, damit nicht nachhaltiges Verhalten endlich ein deutlicher wirtschaftlicher Nachteil wird“, erklären die Umweltorganisationen.
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