Von: mk
Brixen – Ein verkehrsberuhigter Platz für Radfahrer, Fußgänger und Busse, ein neuer Eingangsbereich mit Portierloge – so soll der neue Zugang zum Krankenhaus Brixen laut Vorgaben der Landesregierung aussehen.
Der Zugang zum Krankenhaus Brixen ist derzeit nicht ideal, da die Kreuzung mit der Vahrner Straße trennt den Besucherparkplatz und einige Bushaltestellen vom Eingangsbereich. Geplant ist daher, die Kreuzung zu entschärfen. Der Privatverkehr soll umgeleitet werden, wodurch ein offener Platz für die Besucher entsteht. In dieser Shared-Space-Zone sollen die Bushaltestellen, neue Radabstellplätze und der neue Eingangsbereich mit Portierloge entstehen. Das sieht das heute von der Landesregierung genehmigte Raumprogramm vor.
Besserer Zugang für Fußgänger, Radfahrer und Busnutzer
Bereits im Dezember 2019 hatte die Landesregierung den Umbau der Portierloge und des Eingangsbereiches am Brixner Krankenhaus im mehrjährigen Investitionsprogramm vorgesehen. Mit dem heutigen Beschluss übernimmt die Landesregierung den Vorschlag des Gesundheitsressorts und geht einen Schritt weiter: Um die Sicherheit und Erreichbarkeit des Krankenhauses für Fußgänger, Radfahrer und Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel zu verbessern, werden der öffentliche Parkplatz neu gestaltet und neue Parkgelegenheiten für Fahrräder und Motorräder geschaffen.
Nun können Projekte entwickelt werden
Die Neugestaltung und Optimierung der Verkehrswege und Zugänge zum Krankenhaus Brixen sind bereits seit Längerem ein Anliegen des Südtiroler Sanitätsbetriebes und der Gemeinde Brixen. Zu diesem Zweck hat das Land den öffentlichen Parkplatz gegenüber dem Haupteingang erworben, der seit 1994 vom Gesundheitsbezirk Brixen geführt wird. Eine Machbarkeitsstudie für die Realisierung der neuen Eingangspforte samt Bushaltestellen, Rad- und Motorradabstellplätzen, Außenanlagen, Zufahrtsstraßen, der Neugestaltung von Parkplatz und Krankenhausareal wurde bereits erstellt. Ziel dabei ist eine Verbesserung der Sicherheit, die barrierefreie Zugänglichkeit und die Intermodalität zwischen privatem Verkehr und öffentlichem Nahverkehr.
Der heutige Beschluss der Landesregierung ebnet nun aus verwaltungstechnischer Sicht den Weg, damit Projekte entwickelt und die Arbeiten geplant und durchgeführt werden können.
Das Raumprogramm wurde gemeinsam mit Vertretern des Südtiroler Sanitätsbetriebes und des Gesundheitsbezirks Brixen erstellt und wird als Grundlage für die weitere Planung dienen. Auch die Gemeinde Brixen beteiligt sich an der Umsetzung des Vorhabens.