Von: mk
Innsbruck – Um angehenden Ärztinnen und Ärzten die Rahmenbedingungen der Facharztausbildung und Berufstätigkeit in Südtirols Gesundheitswesen vorzustellen, hat die Südtiroler HochschülerInnenschaft (sh.asus) in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Gesundheitsordnung, dem Südtiroler Sanitätsbetrieb sowie der Medizinischen Universität Innsbruck vor kurzem Medizinstudierende zu einer Informationsveranstaltung mit Gesundheitslandesrat Thomas Widmann und dem Generaldirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebs, Florian Zerzer, geladen.
Gesundheitslandesrat Widmann bezeichnete in seiner Einführung den Ärztemangel als enorme Herausforderung. Solche offenen Gespräche seien besonders wichtig, um Informationen und Sichtweisen zu vermitteln, betonte Widmann, der auch auf die steigende Nachfrage nach Gesundheitsleistungen und die anstehende Pensionierungswelle einging. Der Vorsitzende der sh.asus, Matthias von Wenzl, wertete die Anwesenheit der Spitze des Südtiroler Gesundheitswesen als Wertschätzung gegenüber den Studierenden, die es ermögliche, Antworten aus erster Hand zu erhalten.
Attraktive Rahmenbedingungen für Ärzte schaffen
Die Medizinstudenten erhielten bei dem Treffen Informationen zu Studientitelanerkennung, Facharztausbildung, Praktika und der allgemeinmedizinischen Ausbildung. Zudem stellten sich die anwesenden Referenten, darunter neben Landesrat Widmann auch Generaldirektor Zerzer und die Direktorin im Landesamt für Gesundheitsordnung, Veronika Rabensteiner, den zahlreichen Fragen der anwesenden Studierenden.
Die Zukunft des Gesundheitswesens im Lande hänge auch mit den persönlichen Entscheidungen eines jeden Medizinstudierenden zusammen, sagte Landesrat Widmann. “Attraktive Rahmenbedingungen für die Ausübung des Arztberufs in Südtirol zu schaffen ist daher ein vorrangiges Ziel der Landesregierung”, betonte Widmann.