Von: bba
Bozen – Die Freiheitlichen warten mit einer Reihe von Vorschlägen und Forderungen für ein leistbareres Wohnen in Südtirol auf.
Am Freitagvormittag präsentierten die Südtiroler Freiheitlichen einen „Zehn-Punkte-Plan zum leistbaren Wohnen“. Mit konkreten Vorschlägen und Forderungen möchten die Blauen “neue Impulse zur hiesigen Wohnpolitik einbringen und die Verantwortungsträgerinnen und Verantwortungsträger der Landesregierung zum Handeln animieren”.
„Die heutige Vorstellung unserer freiheitlichen Impulse zur Wohnpolitik ist eine Übersicht über bereits eingebrachte Initiativen unserer Landtagsfraktion und gleichzeitig eine Vorlage für künftige Schritte, die wir im Landtag setzen werden, um Wohnraum in Südtirol wieder erschwinglich zu machen. Bezahlbarer Wohnraum ist in Südtirol längst kein Problem von Geringverdienerinnen und Geringverdienern mehr und zählt für uns zu den größten sozialen Fragen des Landes. Neben mittel- und langfristigen Maßnahmen liegt unser Fokus auch auf rasch umsetzbaren und konstruktiven Lösungsansätzen, um den Wohnungsmarkt insgesamt zu beleben und günstiger zu gestalten“, so der freiheitliche Landesparteiobmann und Fraktionssprecher im Landtag Andreas Leiter Reber.
“Unsere Ansätze betreffen alle Bereiche des Wohnens, vom freien und geförderten Markt bis zum sozialen Wohnbau und wir zeigen auch für Südtirol neue Wohn- und Förderungsmodelle auf. Die Wiedergewinnung von leerem, nicht vermietetem oder altem Wohnraum und die Erhöhung der Baudichten in den Zentren soll neuen Wohnraum schaffen und zugleich die knappen Flächeressourcen unserer Kulturlandschaft schonen. Eine günstige und zeitgemäße Wohnsituation bestimmt die Zukunftsfähigkeit unseres Landes – auch in Hinblick auf mangelnde Arbeitskräfte in den unterversorgten Branchen”, so Leiter Reber.
„Eine erfolgreiche Wohnbaupolitik muss für uns Freiheitliche die lokalen Voraussetzungen und Begebenheiten berücksichtigen, den heutigen Bedürfnissen der Menschen und Familien gerecht werden, das Eigentum schützen und Südtirols Ressourcen sparen. Um den heutigen Erfordernissen gerecht werden zu können, muss der Südtiroler Wohnungsmarkt flexibler gestaltet und effizienter koordiniert werden. Begleitet von klaren Gesetzen und einer gezielten Wohnbauplanung”, so die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair.
„Neben mittel- und langfristigen Maßnahmen, muss bereits jetzt in allen Bereichen der Südtiroler Wohnbaupolitik nach Möglichkeiten gesucht werden, um für eine möglichst breite Gesellschaftsschicht das Wohnen leistbarer machen. Die folgenden zehn Punkte sind nur ein Teil der freiheitlichen Arbeit zur Wohnungspolitik in Südtirol und fordern den Südtiroler Landtag und die Landesregierung zum Handeln auf”, so der freiheitliche Generalsekretär Otto Mahlknecht.