Von: mk
Meran – Der SVP-Bezirkssozialausschuss Burggrafenamt hat bei seiner letzten Sitzung mit den beiden Arbeitnehmerkandidatinnen für den Südtiroler Landtag Rosmarie Pamer und Gabriele Morandell über das wichtige Thema „Leistbares Wohnen“ diskutiert. „Wohnen ist ein Grundrecht, das Thema brennt vielen Südtirolern unter den Nägeln“, hieß es.
Der Bezirkssozialausschuss steht für eine Vereinfachung der Wohnbauförderung ein. Wichtig dabei seien ein einfaches Ansuchen, eine korrekte und schnelle Überprüfung der Voraussetzungen der Familien und daraufhin eine umgehende Auszahlung der Beiträge innerhalb weniger Monate.
Die Wohnbauförderungsbeiträge seien aufgrund der gestiegenen Wohnungspreise eine wichtige Hilfe für die Südtirolerinnen und Südtiroler beim Erwerb ihrer Erstwohnung, jedoch müssten sowohl die Zugangsvoraussetzungen als auch die Auszahlungskriterien um vieles vereinfacht werden, sodass das Geld auch schnell und gut eingesetzt werden kann.
„Eine Vereinfachung des Wohnbauförderungsgesetzes und eine schnelle Abwicklung der Ansuchen sind unabdingbar, um den Südtirolerinnen und Südtiroler zu helfen, ihr Eigenheim zu finanzieren“, so Beatrix Burger, die Vorsitzende des BSA.
Der SVP-Bezirkssozialausschuss und die beiden SVP-Arbeitnehmerkandidatinnen wollen sich dafür einsetzen, dass Wohnungen mit Preisbindung und gedeckelte Mieten und Kaufpreise möglich werden, sodass die Kosten für Wohnen nicht weiter in die Höhe getrieben werden können.
„Weiters soll das Landesgesetz dahingehend geändert werden, dass 100 Prozent für Wohnungen für Ansässige bestimmt werden und nicht wohlhabende Urlauber Zweitwohnungen kaufen und dadurch die Preise in die Höhe treiben. Dringenden Handlungsbedarf sehen die Anwesenden auch bei der gezielten Kontrolle der konventionierten Wohnungen, um mehr Wohnungen für Einheimische und Berechtigte frei zu bekommen“, hieß es bei der Sitzung.