"Situation spitzt sich zu"

Mair: “Brennende Autos dank Parallelgesellschaften?”

Dienstag, 19. Februar 2019 | 14:18 Uhr

Bozen – Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair warnt vor “Anarchie” in der Bozner Industriezone. Die brennenden Fahrzeuge zeugten von einer sich zuspitzenden Lage.

„Entgegen allen Warnungen haben sowohl die Stadtregierung von Bozen als auch die ehemaligen Landesregierungen die Entwicklung von Parallelgesellschaften zugelassen und damit das Sicherheitsproblem im Land verschärft“, hält Mair in einer Aussendung fest. „Personengruppen, die sich außerhalb der Gesellschaft bewegen, wenden vielfach ihre eigenen Regeln und „Gesetze“ an. Der Rechtsstaat kommt erst dann ins Spiel, wenn die Folgen nicht mehr übersehbar sind“, so Ulli Mair.

„Die ausufernde Anarchie auf Südtirols Straßen und insbesondere in Bozen gehören durch den Rechtsstaat genauso geahndet wie jüngst die Ausbeutung von Arbeitskräften durch chinesische Unternehmer. Die Parallelgesellschaften bieten ein Milieu, in dem Ausbeutung, Drogenhandel, Kleinkriminalität und Bandenauseinandersetzungen lange gedeihen können, bis die Missstände an den Tag treten“, so Mair.

„Um dieser Entwicklung entgegenzutreten, haben wir Freiheitliche erneut die Initiative im Landtag eingebracht, dass straffällig gewordene Personen, die sich einer Gesetzesübertretung schuldig gemacht haben und nicht in Besitz der italienischen Staatsbürgerschaft sind, umgehend in ihr Herkunftsland abzuschieben sind. Es ist sicherzustellen, dass die Missachtung des Gastrechtes durch ausländische Personen umgehend und konsequent geahndet wird. Dies ist nicht nur im Sinne der einheimischen Bevölkerung, sondern auch jener Personen, die sich integriert haben und die herrschenden Werte und Gesetze unseres Landes achten und respektieren“, so Ulli Mair abschließend.

Von: luk

Bezirk: Bozen