Informationsveranstaltung

Matteottistraße: Historischen Charakter bewahren

Montag, 29. Oktober 2018 | 16:55 Uhr

Von: mk

Meran – Rund dreißig Anrainerinnen und Anrainer der Matteottistraße, der Markthallengasse und der Harmoniestraße nahmen am Freitag, 26. Oktober an der vom Amt für Urbanistik der Stadtgemeinde Meran organisierten Informationsveranstaltung zum Wiedergewinnungsplan teil. Mit dabei waren Stadträtin Madeleine Rohrer, Nicola De Bertoldi (Amt für Urbanistik) und der mit der Erstellung des Wiedergewinnungsplans beauftragte Architekt Giorgio Marchi.

Bereits im Mai hatten alle betroffenen Anrainerinnen und Anrainer bei einer Bürgerversammlung Fragebögen zum Ausfüllen erhalten. Damit wollte man unnötige Lokalaugenscheine in den Wohnungen durch den beauftragten Planer vermeiden und die verschiedenen Anregungen der BürgerInnen sammeln. Diese wurden am Freitag von Giorgio Marchi zusammen mit den allgemeinen Richtlinien für die Erstellung des Wiedergewinnungplans erläutert.

“Die Errichtung des neuen Schulkomplexes auf dem Gelände des ehemaligen Klosters Maria Trost (Stift Stams) und die Aufwertung des Stadtbereichs rund um die Matteottistraße wird dem gesamten Stadtviertel neues Leben eingehaucht. Hier werden neuen Verbindungen für Fußgänger und Radfahrer entstehen”, betonte Stadträtin Rohrer.

Die Bürgerinnen und Bürger, die an der Informationsveranstaltung teilnahmen, hoben die Notwendigkeit hervor, den historischen Charakter der Matteottistraße mit ihren Kleingeschäften zu bewahren, die vorhandenen Grünflächen aufzuwerten und neue Treffpunkte zu schaffen, um die Sozialkontakte im Viertel zu fördern, sowie die Markthallengasse und die Harmoniegasse attraktiver zu gestalten.

Ein weiteres Anliegen der Anrainerinnen und Anrainer ist der Ausbau der öffentlichen Dienstleistungen im ehemaligen Rathaus, insbesondere zugunsten von Senioren und Jugendlichen. “Es ist das erste Mal, dass bei der Vorstellung des Entwurfs zu einem Wiedergewinnungsplan nicht die Bauvolumen im Vordergund stehen, sondern die Lebensqualität und die zwischenmenschlichen Beziehungen”, sagte Marchi.

“Die Partizipationsprozesse, welche die Stadtregierung in die Wege geleitet hat und durchführt, entwickeln sich immer mehr zu bereichernden Erfahrungen für Bürger und Techniker. Die aktive Beteiligung der Bevölkerung trägt gute Früchte und zeigt den Weg für die zukünftigen, gemeinsamen Planungen”, so De Bertoldi.

 

Bezirk: Burggrafenamt