Von: luk
Bozen – Die Wahlen sind geschlagen und nun beginnt wohl das Taktieren. Die bisherigen Koalitionspartner SVP und PD mussten bei den Wahlen ein Minus verschmerzen. Besonders den PD traf es hart.
Waren es vor fünf Jahren noch 6,7 Prozent und zwei Mandate, so kommt die Gruppierung nun nur noch auf 3,8 Prozent der Stimmen und ein Mandat.
Weil auch die SVP Mandate verloren hat, verfügen die beiden bisherigen Regierungsparteien jetzt über keine Mehrheit im Landtag mehr. Zusammen kommen sie nur mehr auf 16 Sitze.
Die SVP muss sich also nach einer anderen italienischen Partei umsehen oder eine dritte Kraft mit ins Boot holen.
Dabei ergeben sich rein rechnerisch mehrere Möglichkeiten. So hätten etwa SVP und Lega eine stabile Mehrheit. Auch eine Dreierkonstellation aus SVP, PD und Grüne wäre denkbar. Fraglich, ob die SVP auch an eine Partnerschaft mit dem Team Köllensperger denkt. Vor den Wahlen hatte Thomas Widmann eine Koalition mit Köllensperger noch ausgeschlossen.