Von: Ivd
Meran – Die Stadtgemeinde Meran hat zur geplanten Erhöhung der Tagessätze in den Seniorenwohnheimen für das Jahr 2026 ein negatives Gutachten abgegeben. Dieses betrifft die Einrichtungen Martinsbrunn, Eden, Villa Carolina, Bethanien und St. Josef, die eine durchschnittliche Erhöhung um zehn Prozent auf 79 Euro vorgeschlagen haben. Die Stiftung Pitsch, welche die Seniorenheime in Untermais und St. Anton betreibt, hat hingegen für 2026 einen Tagessatz von 71 Euro festgelegt.
Die Stadtgemeinde Meran hat zur geplanten Erhöhung der Tagessätze in den Seniorenwohnheimen für das Jahr 2026 ein negatives Gutachten abgegeben. Dieses betrifft die Einrichtungen Martinsbrunn, Eden, Villa Carolina, Bethanien und St. Josef, die eine durchschnittliche Erhöhung um zehn Prozent auf 79 Euro vorgeschlagen haben. Die Stiftung Pitsch, welche die Seniorenheime in Untermais und St. Anton betreibt, hat hingegen für 2026 einen Tagessatz von 71 Euro festgelegt.
„Grund für die ablehnende Stellungnahme der Stadtregierung ist die deutliche Kostensteigerung, die sich aus der Anpassung der Basistarife ergibt: Im Durchschnitt erhöhen sich die Tagessätze um 7,36 Euro pro Tag, was für die Gemeinde erhebliche Mehrkosten bedeutet“, betont Bürgermeisterin Katharina Zeller.
“Derzeit unterstützt die Gemeinde etwa 170 Menschen durch das System der Tarifbeteiligung, was für die Gemeindeverwaltung jährliche Kosten in Höhe von 1,7 Millionen Euro verursacht. Die Erhöhung der Gebühren würde zu einer Erhöhung dieser Kosten führen. Als Exekutive wollen wir nun die Möglichkeit ausloten, dass die Landesverwaltung einen Teil der zusätzlichen Kosten übernimmt, um die finanzielle Mehrbelastung für die Gemeinde abzufedern. Hintergrund ist die Entscheidung der Landesregierung, den maximalen Basistarif für Einzelzimmer in Seniorenwohnheimen für 2026 auf 82 Euro pro Tag festzulegen (Beschluss Nr. 1081 vom 03.12.2024)“, hebt Sozialstadtrat Stefan Frötscher hervor.
„Wir erkennen die Notwendigkeit einer Anpassung der Tarife, müssen aber gleichzeitig sicherstellen, dass die Kosten für die Gemeinde tragbar bleiben. Deshalb suchen wir das Gespräch mit der Landesverwaltung, um eine faire Lösung zu finden. Die Stadtgemeinde wird die Gespräche mit den zuständigen Landesstellen zeitnah aufnehmen und die Bürger über die weiteren Schritte informieren“, so Zeller und Frötscher.




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