Von: mk
Meran – „Postenschacher“ und „Vetternwirtschaft“ sind die Schlagworte, mit denen die Oppositionsparteien Team Köllensperger und Süd-Tiroler Freiheit die Ernennung der neuen Thermen-Führung durch die Landesregierung kritisieren, berichtet das Tagblatt Dolomiten.
Beim neuen Präsidenten Stefan Thurin wird seine Anwaltssozietät mit SVP-Vizeobmann Karl Zeller kritisiert, während Vizepräsident Karl Martinelli vorgehalten wird, dass er der Lebensgefährte von Landtagsvizepräsidentin Rita Mattei ist. „Die Vorgehensweise ist immer dieselbe: kein transparentes, öffentliches Auswahlverfahren mit der Bewertung von Titeln und Befähigungen, sondern Zuckerlen für Personen, die Politkern oder politischen Parteien nahe stehen“, erklärt das Team Köllensperger.
„Im Falle der Therme Meran wäre Fachpersonal der Bereiche Sport, Gesundheit und Ernährung sicher richtig am Platz. Stattdessen kommen politische Lieblinge zum Handkuss,“ kritisiert hingegen Christoph Mitterhofer, Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit.
Heftige Kritik hat sich Martinelli übrigens auch in den sozialen Medien eingehandelt, weil er ein Meme weiter verbreitet hat, das Verschwörungstheorien bedient und die Fridays-for-Future-Initiatorin Greta Thunberg in die Nähe von Nazi-Propaganda rückt.
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