„Politik und Religion trennen“

Messner warnt vor Schritt zurück ins Mittelalter

Donnerstag, 15. Juni 2017 | 11:33 Uhr

Bozen – Der König der Achttausender, Reinhold Messner, hat sich zum neuen Autonomiestatut zu Wort gemeldet. Die Kirche dürfe sich demnach nicht in politische Angelegenheiten einmischen.

Die Bergsteigerlegende und Ex-Europaabgeordnete reagiert damit auf einen Appell von Bischof Ivo Muser, in der Präambel des Statuts die christlichen Wurzeln einzufügen.

Medienberichten zufolge ruft Messner Landeshauptmann Arno Kompatscher dazu auf, davon Abstand zu nehmen.

Er wolle nicht die Kreuze von den Gipfeln nehmen, aber brauche auch keine neuen. Wenn Politik und Religion nicht getrennt werden, nehme das ein weniger gutes Ende, erklärt Messner und verweist dabei auf die islamische Welt, wo beide Bereiche vermischt werden.

Von: luk