Achterbahnfahrt in Rom

Ministerrat will Entnahme von Wölfen anfechten

Freitag, 07. September 2018 | 08:57 Uhr

Bozen – Der Ministerrat in Rom hat am Donnerstagabend erklärt, das Landesgesetz zur Entnahme von Großraubwild Verfassungsgerichtshof anzufechten. Landesrat Arnold Schuler will den eingeschlagenen Weg beharrlich jedoch weiterverfolgen, berichtet das Tagblatt Dolomiten.

In Sachen Wolf geht es derzeit in Rom drunter und drüber. Denn nachdem sich die Nachricht der Anfechtung verbreitet hatte, bekam Landesrat Schuler gegen 22.00 Uhr von Regionenministerin Erika Stefani doch noch ein Zugeständnis.

„Stefani hat uns mitgeteilt, dass sie die Anfechtung zurückziehen werden, falls wir uns im Gesetzestext auf eine Formulierung einigen können, welche sich im Rahmen der europäischen Regelung bewegt“, erklärte Schuler gegenüber den „Dolomiten“.

Umweltminister Sergio Costa hatte das Einschreiten der Regierung mit dem Argument verteidigt, der Schutz von Wildtieren sei Zuständigkeit des Staates.

Obwohl Südtirol beim Umweltschutz nicht über primäre Kompetenz verfügt, hat sie das Land im Bereich der Berglandwirtschaft.

Mehr lest ihr in der aktuellen Ausgabe des Tagblatts Dolomiten!

Von: mk

Bezirk: Bozen