Von: mk
Naturns – Die Gemeinderatsfraktion und der Ortsauschuss der SVP Naturns haben sich bei einer Klausur mit der bisherigen Abarbeitung ihres politischen Programmes beschäftigt und eine erste Bilanz zu den erreichten Zielen gezogen.
SVP-Fraktionssprecher Andreas Pircher und SVP-Ortsobmann Michael Kaufmann sind davon überzeugt, dass in Naturns vieles weitergeht: „Wir haben im Gemeinderat bereits viele wichtige Anliegen umgesetzt – darunter die Genehmigung des Gefahrenzonenplans, des Lichtplans und des Akustikplans. Auch bei der Mobilität hat sich vieles spürbar verändert, genauso wie es beim großen Partizipationsprozess Vision 2030+ von den Bürgerinnen und Bürgern gefordert wurde.“
Das neue Naturparkhaus steht kurz vor dem Abschluss und wird eine der modernsten Bildungseinrichtungen Südtirols im Bereich Umwelt. Den Löwenanteil des Haushaltes 2023 investiert Naturns ebenfalls in junge Köpfe: Zum einen der Neubau des Kindergartens in der Schulzone mit einem Gesamtbudget von über sechs Millionen Euro, zum anderen die Aussiedlung des Kindergartens beziehungsweise der Neubau der Kitas im Generationenpark für fast 2,5 Millionen Euro. „Damit werden zwei zentrale Vorhaben für unsere Familien konkret angegangen“, unterstreichen Pircher und Kaufmann.
Neben diesen Bauprojekten ist die Nachhaltigkeit ein Schwerpunkt der Naturnser SVP Gemeinderätinnen und- räte. Um die Versorgung mit grüner Energie zu erhöhen, werden auf den Dächern des Rathauses, des Bürgerhauses und des Pflegeheimes Photovoltaikanlagen errichtet. 2024 sollen dann auch die Dächer der Mittelschule folgen. Naturns setzt damit weiterhin auf eine nachhaltige, umweltschonende Stromproduktion und will im laufenden Jahr drei neue Anlage mit insgesamt 200 kWp in Betrieb nehmen. Aber auch das Sparen von Energie wird weiter verstärkt. Deshalb finden bei der öffentlichen Beleuchtung laufend Optimierungen statt. Im März soll zudem der Aktionsplan Energie verabschiedet werden. Der größte Schritt dabei ist dann sicher die Wiederinbetriebnahme der Hackschnitzelanlage – damit wird der Großteil der öffentlichen Gebäude bald wieder mit regenerativer Energie versorgt. „Diese Maßnahme fördert die lokale Kreislaufwirtschaft und macht uns unabhängiger vom Gas“, ist sich die SVP-Ortsobmann Michael Kaufmann sicher.
Die intensive Aufarbeitung zur Sicherung der Erlebnistherme hat Früchte getragen. Ziel war es, die realen Kosten des öffentlichen Schwimmbades im laufenden Haushalt vorzusehen. Das ist gelungen. Daneben wurden die Thermalanwendungen zugänglich gemacht und die zweite „Thermen-Ausbaustufe“ ist schon in Aussicht. Diese wird rund eine Million Euro kosten. „Auf jeden Fall besteht Planungssicherheit und die Anstrengungen haben sich gelohnt. Dieses Fundament ermöglicht die nächsten Schritte“, lobt SVP-Fraktionssprecher Andreas Pircher.
Auch der Recyclinghof soll neu erbaut werden. Der Naturnser Gemeinderat hat das zwar bereits genehmigt. Naturns wird einen sehr modernen und absolut kundenfreundlichen Recyclinghof erhalten. Mit einer Realisierung ist aber frühestens ab 2024 zu rechnen, da die finanziellen Mittel erst gesichert werden müssen.
„Insgesamt hat die Gemeindeverwaltung schon sehr viel umgesetzt und vor allem auch die schwierige Phase der Pandemie und der Energiekrise sehr professionell gemeistert“, finden Pircher und Kaufmann. Belegt kann das unter anderem dadurch werden, dass der Verschuldungsgrad der Gemeinde ständig abnimmt, sodass Naturns in wenigen Jahren schuldenfrei sein wird.
„Diese Erfolge sind durch das gute Miteinander in der SVP-Fraktion, aber auch dank der überwiegend konstruktiven Zusammenarbeit mit den anderen Ratsfraktionen möglich gewesen. Es ist wichtig, wenn unabhängig der Parteienangehörigkeit alle zum Wohle des Dorfes an einem Strang ziehen“, freuen sich SVP-Fraktionssprecher Andreas Pircher und SVP-Ortsobmann Michael Kaufmann.