Bozen – Am morgigen Freitag endet diese Schulwoche – ein Termin, den Landesrat Philipp Achammer Medien gegenüber als Ende der Probezeit für den neuen Transportdienst für Schülerinnen und Schüler mit Behinderung genannt hat. In einem offenen Brief prangert Verein Adlatus an, dass die Probleme immer noch nicht gelöst worden seien.
Der Verein hatte zuvor fünf Jahre lang den Transportdienst für Schülerinnen und Schüler mit Beeinträchtigung inne.
Wörtlich heißt es in dem Brief:
Wir kennen diese Schülerinnen und Schüler persönlich (und ebenso ihre Eltern), und wir wissen aus jahrelanger Erfahrung, wie sensibel das Abholen und Bringen dieser Fahrgäste ist. Wir haben diesen Dienst bis zum Vertragsende am 28. April mit großem Engagement, Sorgfalt und Freude ausgeführt und viele dieser Kinder sind uns sehr ans Herz gewachsen.
Zahlreiche Medienberichte der vergangenen Tage, aber auch Erzählungen aus erster Hand seitens betroffener Eltern, erfüllen uns mit Sorge: Offenbar gibt es tagtäglich eine ganze Reihe von Problemen und Unzulänglichkeiten, die wohl kaum mit den Anforderungen der Ausschreibung vereinbar sind. Vor allem aber stellen sie für die Betroffenen eine derart große Herausforderung und Verunsicherung dar, dass ihr Alltag völlig auf den Kopf gestellt ist. Dies tut uns leid für jede und jeden einzelnen!
Wir hoffen und wünschen uns für die Kinder, dass Ihr gestelltes Ultimatum dazu führen wird, dass diese Zeit der Unsicherheit, der Sorge und der teils großen organisatorischen und logistischen Probleme für die Familien der Betroffenen, vorbei ist. Dass es umgehend gelingt, diesen Kindern und ihren Eltern ihre gewohnten Abläufe wieder zu ermöglichen, die sie zur Orientierung und zum Wohlbefinden dringend brauchen. Sollte dies mit dem aktuell beauftragten Dienstleister nicht möglich sein, wollen wir Sie hiermit darauf hinweisen, dass unsere Organisation weiterhin sehr wohl in der Lage ist, den Transport dieser besonderen Fahrgäste auch zukünftig vollumfänglich zu übernehmen.
Von: mk
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14 Kommentare auf "“Noch immer Probleme” bei Behindertentransport – und die Frist läuft ab"
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Niemand will den Kuchen verlieren, der sooo süß und Geld-ig schmeckt. Besonders die Landeskuchen, da naschen doch einige gerne mit.
Na na des teischt la….Ban Tundo hots jo a beschtns gikloppm🙄🙄 homse amo gsog…
@Homelander …. es könnte aber auch durchwegs am scheidenden Dienstleister liegen, der es dem Nachfolger nicht all zu leicht machen möchte, bzw. sich nicht damit abfinden möchte, die Ausschreibung nicht gewonnen zu haben? Für mich schaut das fast so aus und dann noch der offene Brief an die Presse, etwas eigenartig….
@Oracle ja ja, da ist schon mehr Eigenartig, man müsste hier mal wirklich hinter die Kulissen schaun… aber denkn kann man sich viel und einiges wird auch stimmen…
Wird der Achammer das Richtige tun? Es bleibt spannend.
@Grantelbart…. der Achammer kan n nur das machen, was gesetzlich erlaubt ist, denn es hat ein Vergabeverfahren stattgefunden. Bauchgefühle sind nicht rechtskräftig….
@ oracle:
Stimmt so nicht, wenn die Probezeit welche gerade abgelaufen ist nicht bestanden wird kann das Land einem anderen Bewerber den Vorzug geben. So scharf sind die Kriterien nun auch nicht, sonst würde der Zuschlag automatisch immer an den billigsten gehen…
Adlatus macht da eine sehr unglaubliche Figur. Zum Schämen
Kann es sein dass der schlechte Verlierer dieser Ausschreibung eine kleine „Sadaffäre“ lostreten will?
Die Fahrer der neuen Firma werden doch sicher mit den Eltern der Kinder komunizieren um Fehler zu vermeiden und dann überlegt auszuschliessen.
Beschämend für unser Land und die zuständigen Politiker. 🤔
Politik kümmert sich in erster Linie um sich selbst……pffft was geht denen das Volk am A vorbei…….