Von: mk
Innsbruck – „Der Internationale Tag gegen Rassismus am 21. März wurde vor 53 Jahren ins Leben gerufen und ist so aktuell und so wichtig wie eh und je. Wir müssen nicht einmal auf die andere Seite der Erdkugel blicken, wo ein rassistisch motivierter Terrorakt das Leben von 50 Menschen kostete. Rassismus – zwar in weniger radikalen, aber trotzdem alarmierenden Ausprägungen – findet auch vor unserer Haustür statt“, betont Integrationslandesrätin Gabriele Fischer und verweist auf die jüngsten Schmierereien an der Volksschule Wattens. Vorurteile und Ausgrenzungstendenzen seien der Nährboden für rassistische Gewalt und richten sich meist gegen Minderheiten: gegen Flüchtlinge, Muslime oder Roma, so die Landesrätin weiter.
„Die einzig richtige Antwort gegen rassistische Tendenzen ist eine offene Gesellschaft. Eine solidarische Gesellschaft, die tolerant, kulturell aufgeschlossen, pluralistisch und multikulturell ist“, ist LRin Fischer überzeugt. Der Kampf gegen Rassismus sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die gleichermaßen das Engagement von Staat und Bürgergesellschaft fordert.
