Der Neo-Primar folgt auf Ernst Alois Demetz

Orthopädie Bruneck: Stefano Basso ist der Neue

Dienstag, 21. März 2017 | 19:09 Uhr

Bruneck – Heute wurde Stefano Basso zum Primar der Orthopädie im Krankenhaus Bruneck mit Wirkung 1. April 2017 ernannt.

Stefano Basso ist im Pustertal gut bekannt: Der gebürtige Innichner wohnt nicht nur in Niederdorf, sondern hat auch viele Jahre lang in den Krankenhäusern Bruneck und Innichen gearbeitet. Besonders im Bereich der hüftprothetischen Versorgung im Krankenhaus Innichen hat er sich einen sehr guten Ruf erworben; nun wird er ab nächstem Monat die Abteilung Orthopädie am Krankenhaus Bruneck leiten, wobei die orthopädische Versorgung in Innichen weiter garantiert ist.

Die Ernennung des 48-jährigen zum Chefarzt begründen Generaldirektor Thomas Schael und Bezirksdirektor Walter Amhof damit, dass Basso durch seine jahrelange Tätigkeit in beiden Häusern eine große Erfahrung aufweist und besonders im Bereich der operativen Versorgung gute Kenntnisse hat: „Durch die Wahl von Stefano Basso schaffen wir es, ein optimale Verbindung zwischen den beiden Krankenhäusern zu garantieren, kennt er doch beide Herausforderungen gut. Zudem ist er sehr geschätzt bei der Bevölkerung im gesamten Pustertal und darüber hinaus, was für die Versorgung der Patientinnen und Patienten sicher ein Pluspunkt ist.“ Die Dauer des Auftrages beläuft sich auf 5 Jahre.

Basso promovierte in Innsbruck 1997 und arbeitete danach in verschiedenen Krankenhäusern Südtirols und Österreichs. 2004 erlangte er den Facharzttitel für Orthopädie und Traumatologie, zudem ist Basso ausgebildeter Notarzt. Er führte über 7.000 Eingriffe als erster Operateur durch, darunter viele komplexe Operationen – und er setzte über 2.000 Hüft- und Knieprothesen ein. Seit 2007 war er im Krankenhaus Innichen Leiter der einfachen Struktur und somit verantwortlich für die orthopädisch-traumatologischen Eingriffe, die Planung derselben und die Organisation der orthopädischen Ambulanzen.

Der Neo-Primar folgt auf Ernst Alois Demetz, der im Mai 2016 in Pension gegangen ist.

Sportverletzungen, die im Pustertal aufgrund des hohen Touristenaufkommens häufig sind, kann Stefano Basso zudem selbst gut einordnen: Abgesehen von seiner beruflichen Kompetenz, war er von 1987 bis 1992 Angehöriger der italienischen Ski-Nationalmannschaft, zudem ist der vierfache Vater geprüfter Skilehrer und war bis 2001 ärztlicher Ausbildungsleiter des Skilehrerverbandes Südtirol.

Von: mk

Bezirk: Pustertal