Laut Gegner ist mit ihm noch zu rechnen

Pentagon-Leaks: Chemotherapie bei Putin

Freitag, 14. April 2023 | 08:07 Uhr

Moskau – Wladimir Putins Gesundheitszustand ist seit dem Beginn seines Angriffskriegs auf die Ukraine Gegenstand von Spekulationen. Nun geleakte Geheiminformationen aus dem Pentagon zeigen, dass der Kreml-Herrscher offenbar an einer schweren Krebserkrankung leidet. Es ist von einer Chemotherapie die Rede.

Wie “Vice”, “The Sun” und “Blick” berichten, nutzten seine Gefolgsleute sein Leiden offenbar für ihre Zwecke. Demzufolge heißt es in den Leaks, dass Nikolai Patruschew (71) vom Nationalen Sicherheitsrat Russlands und Waleri Gerassimow (67), Generalstabschef der russischen Streitkräfte, den Sturz Putins planten. Um den Kreml-Chef zu schwächen, sollte die russische Invasion mit einer Verlegung von Truppen an die Südfront sabotiert werden.

Die Ausführung der Pläne sei für den 5. März geplant gewesen. Genau zu diesem Zeitpunkt sei auch eine Chemotherapie für Putin auf dem Programm gewesen. Er sei dann nicht in der Lage, die Pläne zu vereiteln, heißt es in den Leaks.

Bereits im vergangenen März hatte ein russischer Geheimagent laut dem “Mirror” erklärt, dass der Kreml-Tyrann an einer schweren Form von schnell fortschreitendem Krebs leide. “Er hat nicht mehr als zwei bis drei Jahre zu leben.”

Durch die Erkrankung habe der Diktator Kopfschmerzen und Sehschwierigkeiten. Auffällig ist die Körpersprache Putins in Bewegtbildern. Da wirkt er steif und unkontrolliert. Zuweilen muss er sich auch an Tischen festhalten.

Eine offizielle Bestätigung von Putins Krankheit gibt es bislang nicht. Auch seine Gegner gehen davon aus, dass sie es noch einige Zeit mit ihm zu tun haben werden. So kommt der ukrainische Geheimdienst zu dem Schluss, dass mit Putin vorerst noch zu rechnen sei.

Die Leaks wären jedoch der erste konkrete Ansatz dafür, dass es um Putins Gesundheit nicht zum Besten steht, und das Pentagon ist normalerweise nicht schlecht informiert.

Für die Entwicklung im Ukraine-Konflikt wäre ein Ausscheiden Wladimir Putins ein Faktor, der eine fundamentale Veränderung herbeiführen könnte. In diesem Fall würde laut Verfassung Ministerpräsident Michail Mischustin die Amtsgeschäfte des Präsidenten übernehmen. Er hätte dann auch die Macht, den Konflikt zumindest nicht weiter anzuheizen.

Von: luk