Von: mk
Meran – Die Diskussion um die gemeindeeigene Gesellschaft Meranarena wird zunehmend ernster. Der Bürgermeisterkandidat der Freiheitlichen, Peter Enz, fordert die Rückführung der Meranarena in die Verwaltung der Gemeinde.
„Die Gesellschaft hat sich nicht bewährt. Gerade die Herangehensweise beim Tennis zeigt, dass es besser ist, wenn Menschen eine Struktur führen, die dies mit Begeisterung tun“, erklärt Enz.
Die Sportstätten, die die Gemeinde an die Meranarena ausgegliedert hat, seien wieder in die Gemeinde zurückzuführen und von dem dortigen Sportamt direkt zu vergeben. So könnten die Sportplätze an einzelne auf dem Territorium tätigen Sozialgenossenschaften in Führung gegeben werden.
„Das Eisstadion soll von den zuständigen kompetenten Mitarbeitern geführt, wie auch das Lido und das Hallenbad. Der Tennissport muss in die Hände von begeisterten Menschen gegeben werden, die als alleinigen Ansprechpartner die Gemeinde haben. Damit spart man sich einen aufwendigen Verwaltungsrat, Kontrollorgane und eine eigene Verwaltung. Niemand soll seinen Arbeitsplatz verlieren, aber es soll wieder effizienter gearbeitet werden“, so der freiheitliche Enz.
Er trägt die medialen Äußerungen der vergangenen Tage von Gemeindereferentin Gabriela Strohmer, wonach die Führung von Privaten und anderen Trägern der Sportstätten sinnvoller sei und dementsprechend auch mehr gepflegt gehört, zur Gänze mit. „Sportstätten haben einen sozialen Auftrag und können selten rentabel geführt werden, aber es geht nicht, dass die Gemeinde grenzenlos für Defizite bezahlt, weil es öffentlich ist”, so Enz abschließend.