Flüchtlingspolitik

Platter äußert Genugtuung über Eurac-Studie

Donnerstag, 13. Juli 2017 | 12:39 Uhr

Bozen/Innsbruck – Eine Studie der Europäischen Akademie Bozen (EURAC Research) attestiert der Flüchtlingspolitik in Tirol lösungsorientiertes Handeln: „Die umgesetzten Maßnahmen – vor allem, was die Integrationsförderung und damit das friktionsfreie Zusammenleben in unserem Land betrifft – werden in der Studie als besonders positiv hervorgehoben“, fasst LH Günther Platter die EURAC-Analyse zusammen.

So wurden in den Jahren 2015 und 2016 insgesamt 25 konkrete Maßnahmen beschlossen. Neben Sprachkursen für Asylwerber und deren Eingliederung in den Arbeitsmarkt wurden auch spezifische psychologische Betreuungsmöglichkeiten diskutiert und umgesetzt: So wurde Tirol in einer Studie von SOS Mitmensch beim Deutschkursangebot von Asylwerbenden auf Platz eins gereiht. Stützkräfte unterstützen Flüchtlingskinder im Alltag und fördern die Kommunikation zwischen Schule und Eltern. Die Begleitung in und während der Lehre, ein Buddysystem mit einheimischen „Patenschaften“ für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und der Ausbau der psychosozialen Versorgung traumatisierter Flüchtlinge sind nur einige der weiteren Integrationsmaßnahmen, die von der Landesregierung beschlossen wurden.

„Diese wissenschaftliche Analyse von EURAC bestätigt einmal mehr den Tiroler Weg: Wenn wir gesellschaftspolitische Problemfelder erkennen, suchen wir nach den besten Lösungen und handeln danach“, betont LH Platter.

Von: mk

Bezirk: Bozen