„Opposition muss sich bemühen“

Pöder: „Auf keinen Fall erneut ein SVP-ler als Gesundheits- und Soziallandesrat

Dienstag, 17. April 2018 | 11:57 Uhr

Bozen – Die Ankündigung von Martha Stocker, bei den kommenden Landtagswahlen nicht mehr zu kandidieren, lässt auch die Opposition nicht kalt.

“Einen SVP-Vertreter als Gesundheits- und Soziallandesrat darf es nach den Landtagswahlen im Herbst auf keinen Fall mehr geben, schon gar nicht jemanden, der in all den letzten Jahren die gesamte Sanitätspolitik der SVP und der Landesregierung mitgetragen und mitbeschlossen hat”, so der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder.

Die Opposition müsse sich bemühen, bei den Landtagswahlen im Herbst die Voraussetzungen zu schaffen, dass jemand aus ihren Reihen nach den Landtagswahlen das Gesundheits- und Sozialressort übernimmt.

“Die gravierenden Mängel und Fehler in der Südtiroler Sanitätspolitik sind Ergebnis des Gesamtversagens der SVP-Fraktion und der Landesregierung und nicht nur der zuständigen Landesrätin“, erklärt Pöder. Die Sanitätsreform 2017 sei gescheitert und müsse zurückgenommen werden. Laut BürgerUnion habe die Reform nicht zu einer Verbesserung im Sanitätswesen geführt, sondern vor allem den Verwaltungsapparat und die Kosten zusätzlich aufgebläht.

Von: mk

Bezirk: Bozen