SVP: Arbeitsministerin Calderone unterstützt Vorschlag Südtirols zur „Generationenstafette“

Potenziale des Generationenwechsels nutzen: „Arbeiten dürfen, können und wollen“

Mittwoch, 30. November 2022 | 20:48 Uhr

Rom/Bozen – Es liegt auf der Hand: Die Zusammenarbeit von jungen und älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern bringt Vorteile. Aber wie ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Beschäftigung halten? Einen entsprechenden Vorschlag dazu, wie es gelingen kann, ihre Arbeitsfähigkeit wertzuschätzen und deren Wissen für junge Mitarbeitende zu sichern, hat Landesrat Philipp Achammer gemeinsam mit Südtirols Kammerabgeordneten Dieter Steger, Senator Meinhard Durnwalder sowie dem Arbeitsrechtsexperten Josef Tschöll beim gestrigen (29. November) Treffen in Rom mit Arbeitsministerin Marina Elvira Calderone vorgelegt.

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Heute (30. November) hat Abgeordneter Dieter Steger nochmals nachgelegt und im Plenum der Abgeordnetenkammer eine dringende Anfrage an Arbeitsministerin Calderone gestellt. In ihrer Antwort sichert die Ministerin die Unterstützung der Regierung für den Vorschlag des Landes Südtirol zur „Generationenstafette“ in den Unternehmen zu. Dabei unterstrich sie auch deren Rechtmäßigkeit.

Landesrat Achammer über die gute Nachricht aus Rom erfreut, unterstrich: „Ältere Menschen, die arbeiten dürfen, können und wollen, sollen dies unter angemessenen und altersgerechten Arbeitsbedingungen auch tun können.“ Denkbar sei eine Reduzierung der täglichen Arbeitszeit auf maximal 50 Prozent für Beschäftigte vor Renteneintritt. „Ein solcher Mechanismus würde es Unternehmen einerseits ermöglichen, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die kurz vor dem Ruhestand stehen, die Arbeitszeit zu verkürzen, sofern sie dies möchten“, erklärt Landesrat Achammer. „Andererseits würde der Mechanismus ermöglichen, junge Menschen in Arbeit zu bringen, die dann von den Arbeitskenntnissen älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren würden.“

Von: ka

Bezirk: Bozen