Von: mk
Meran – Am Freitag, 5. September fand im Empfangssaal der Volksbank in der Meinhardstraße eine öffentliche Informationsveranstaltung zur Neugestaltung des Kornplatzes und des Abschnitts der Meinhardstraße zwischen dem Rennweg und der Kreuzung mit der Huberstraße statt. Die im Laufe der Diskussion gesammelten Anregungen und Vorschläge werden nun von den Fachleuten geprüft. Stadtrat Frötscher: „Insgesamt hat das Projekt Zustimmung gefunden.“
Um den Bürgerinnen und Bürgern das Vorprojekt und die damit verbundenen Maßnahmen vorzustellen, organisierte die Stadtverwaltung am Freitag, 5. September eine öffentliche Informationsveranstaltung im Empfangssaal im Parterre der Volksbank in der Meinhardstraße.
Von 17.00 bis 21.00 Uhr standen dort der Stadtrat für öffentliche Arbeiten Stefan Frötscher, der Stadtrat für Straßen und Infrastruktur Christoph Mitterhofer sowie die zuständigen Techniker – der Leiter der Abteilung Bauwesen und technische Dienste der Gemeinde Meran, Wolfram Haymo Pardatscher, der den Anstoß für das Projekt gegeben hat, der Architekt Stanislao Fierro, der mit der Ausarbeitung des Vorprojektes beauftragt wurde, sowie der einzige Projektverantwortlicher, Ingenieur Marco Larcher – den anwesenden Bürger*innen für Fragen zum Vorhaben zur Verfügung.
„Kritische Anmerkungen blieben nicht aus, aber die Debatte – die sich dann auch in kleinen Gruppen fortsetzte, um bestimmte Themen zu vertiefen – führte zu einem positiven Ergebnis, da das Projekt von den meisten positiv bewertet wurde“, erklärte Stadtrat Frötscher.
„Es gab Vorschläge, die bereits auf dem Platz vorhandenen Bäume nicht zu fällen, sondern zu ersetzen, nur eine Art von Pflasterung zu verwenden und Fußgängerbereiche und Fahrbahn voneinander zu trennen, um einen besseren Blick auf die Meinhardstraße zu ermöglichen. Andere schlugen vor, die Stände der Wanderhändlerinnen und -händler auf der Seite des ehemaligen Gerichtsgebäudes statt auf der Seite der Volksbank aufzustellen (letztere Position wird von den Kaufleuten selbst bevorzugt). Wir planen in Kürze ein Treffen mit den Technikern, um einige der eingegangenen Vorschläge zu diskutieren”, fuhr Frötscher fort.
Arbeiten starten 2027
Die Arbeiten werden 2027 in Angriff genommen und auch den Abschnitt des Rennweges gegenüber dem Kornplatz betreffen. “Der Eingriff zielt darauf ab, die Charakterisierung des historischen Zentrums zu vereinheitlichen. Der Kornplatz am Ende der Wasserlauben ist das was der Pfarrplatz zu Beginn der Berglauben darstellt. Er ist schlicht und einfach Teil der Altstadt mit ihren Lauben und fungiert wie ein Hafenbecken, er fängt die Laubengasse auf. Ursprünglich griff der Kornplatz in den Straßenraum des Rennweges und der Meinhardstraße ein, so dass alles zu einer einzigen Ebene verschmolz“, so Mitterhofer.
In Betracht gezogen wurden drei mögliche Lösungen, wobei alle die Erneuerung des Bodenbelags, die Erhaltung der vier Rosskastanienbäume in der nordöstlichen Ecke des Platzes und die Entfernung des Kiosks, der derzeit neben dem Brunnen steht, beinhalteten. Die von der Exekutive genehmigte Variante 3 sieht die Beseitigung der Begrünung auf der Seite des ehemaligen Gerichtsgebäudes sowie des zentralen Brunnens und die Aufwertung des alten Brunnens in der Mitte der vier Rosskastanien vor. Dieser soll entsprechend seiner ursprünglichen Gestaltung – wie sie in den Fotodokumenten aus dem Jahr 1929 zu sehen ist – restauriert werden.
Das Gesamtprojekt sieht eine Investition von 3,3 Millionen Euro vor.
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