Von: mk
Bozen – Minderheitenschutz, Autonomie, Tourismus und eine mögliche Zusammenarbeit zwischen den Ländern – dies waren die Themen des Treffens in Bozen zwischen dem Regionalratspräsidenten Thomas Widmann und dem ungarischen Generalkonsul in Mailand, Jenő Csiszár und dem Konsul Márk Berényi.
Die Vertreter der ungarischen Regierung, die Bozen einen Besuch abstatten, um die dortigen Gegebenheiten und Besonderheiten kennen zu lernen, informierten sich über die Funktionsweise der Autonomie unserer Region und über die besonderen Dynamiken, die es uns in vielen Bereichen, von der Landwirtschaft, über die Weinproduktion bis hin zur Tourismusbranche ermöglicht haben, Spitzenergebnisse einzufahren.
Stets im Steigen begriffen ist auch die Anzahl der ungarischen Touristen, die die Trentiner und Südtiroler Berge als Reiseziel auswählen und der Kontakt zwischen den beiden Ländern, die auf eine gemeinsame Geschichte zurückblicken, hat sich im Laufe der Jahre gefestigt. Präsident Widmann ist auf die wichtigsten Aspekte des Schutzes der sprachlichen und kulturellen Besonderheiten des Gebietes eingegangen, die als Reichtum der örtlichen Bevölkerung aber auch innerhalb eines Europa der Regionen gelten, da gerade die Besonderheiten über die gesamtstaatlichen Grenzen hinweg in einem größeren europäischen Rahmen zum verbindenden Element werden.