Von: mk
Meran – Die Meraner Sektion des Alpenvereins Südtirol will mit Mitteln der Stadt- und der Landesverwaltung die in die Jahre gekommene Rockarena wieder auf Vordermann bringen. Die Arbeiten sollen im Jahr 2025 beginnen.
„Die Rockarena, die jährlich 35.000 Eintritte verzeichnet, verfügt derzeit über eine Kletterfläche von 1.070 Quadratmetern und eine Boulderfläche von 390 Quadratmetern, was im Vergleich zu den Anlagen in Bozen und Brixen zu wenig ist”, erklärte heute Bürgermeister Dario Dal Medico.
“Die Sektion Meran des Alpenvereins Südtirol, die seit 1998 die Kletterhalle Rockarena in der Gampenstraße betreibt, hat vor wenigen Tagen der Exekutive eine Vorstudie für die Erweiterung der Anlage vorgelegt. Diese sieht verschiedene Maßnahmen vor, um den wachsenden Ansprüchen der Kletterbegeisterten gerecht zu werden und auch die Durchführung nationaler und internationaler Wettkämpfe zu ermöglichen”, so Dal Medico.
Arbeiten sollen 2025 beginnen
“Die von den Architekten Sylvia Hafner-Polzhofer und Ulrike Prinoth erstellte Vorstudie sieht den Bau eines neuen Gebäudes vor, das die zwischen der Eishalle und dem Hallenbad der Meranarena gelegene Außenkletterwand überdacht. In dem neuen Gebäude, das mit Fotovoltaikanlagen ausgestattet wird, sollen auch eine Sporthalle und Verwaltungsbüros untergebracht werden. Die Planung der Arbeiten wird im Jahr 2024 erfolgen, während die Arbeiten im Zweijahreszeitraum 2025-2026 durchgeführt werden sollen”, erklärten Vizebürgermeisterin Katharina Zeller und Sportstadtrat Nerio Zaccaria.
Kosten: 6,7 Millionen Euro
“Die Gesamtkosten”, so Zeller und Zaccaria, “belaufen sich auf 6,7 Millionen Euro, die zu 35 Prozent von der Stadt Meran und zu 65 Prozent von der Autonomen Provinz Bozen finanziert werden. Landeshauptmann Arno Kompatscher, dem wir danken, hat bereits die Bereitschaft der Provinz bestätigt, das Projekt finanziell zu unterstützen”.
“Wir hoffen, dass der Landeshauptmann auch bereit ist, die Überdachung der externen Eisfläche der Eishalle mitzufinanzieren. Dieses Projekt wurde aufgrund der erheblichen Erhöhung des Kostenvoranschlags (von 800.000 Euro auf 2,8 Millionen Euro) vorübergehend auf Eis gelegt. Auch hier bestünde die Möglichkeit, Fotovoltaikanlagen zu installieren und damit die Versorgung aller dortigen Sportanlagen mit erneuerbarer Energie sicherzustellen“, fügte Zaccaria hinzu.