Von: luk
Bozen – Gestern Abend hat der Meraner Bürgermeister Paul Rösch den Vorstand des Ost West Clubs rund um Präsident Erwin Seppi zu einem Gespräch über den zukünftigen Sitz des Kulturvereins getroffen. Nachdem die Option des ehemaligen Schießstand-Gebäudes („Bersaglio“) an den unvereinbaren Positionen der beiden Meraner Sportvereine gescheitert ist, hat Rösch dem Ost West Club nun wie angekündigt einen Alternativvorschlag unterbreitet.
Es handelt sich dabei um den nordwestlichen Teil des Meraner Schlachthofs, der nicht mehr genutzt wird.
Der gemeindeeigene Schlachthof befindet sich in der St.-Josef-Straße. „Diese Alternative hätte den großen Vorteil, dass das betreffende Gebäude und das umliegende Areal in Gemeindebesitz sind“, erklärte Rösch. „Damit entfallen komplizierte Verhandlungen und wir könnten problemlos in eine Sanierung investieren.“
Noch befinde man sich aber in der Prüfungsphase. „Mir war es wichtig, den Ost West Club von Anfang an miteinzubeziehen. Nur wenn der Club diese Lösung prinzipiell gutheißt, werden wir uns im Gemeindeausschuss damit befassen und eine technische Überprüfung der Möglichkeiten vornehmen“, unterstrich Rösch.
„Bei dem Gebäude handelt es sich um ein ehemaliges Stallgebäude, das natürlich saniert werden müsste. Welche Arbeiten genau notwendig sind und wie viel sie kosten würden, müsste eine Machbarkeitsstudie klären“, sagte Wolfram Haymo Pardatscher, Leiter der Abteilung Bauwesen und technische Dienste. „Es wäre jedenfalls genügend Kubatur vorhanden, um den Bedürfnissen des Ost West Clubs zu entsprechen.“
Lokalaugenschein geplant
Der Vorstand des Ost West Clubs nahm den Vorschlag des Bürgermeisters gestern positiv auf. In den kommenden Tagen ist ein gemeinsamer Lokalaugenschein geplant, bevor der Club sich endgültig zu dem neuen Vorschlag äußern will.