Von: luk
Bozen – Die Südtiroler Landesregierung plant bekanntlich Schritte zu ergreifen, um dem galoppierenden Corona-Geschehen in Südtirol etwas entgegensetzen zu können. Medienberichten zufolge möchte sie in Absprache mit dem Gesundheitsministerium Anfang nächster Woche eine neue Verordnung erlassen. Dann könnte die FFP2-Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr kommen. Für Gemeinden mit hohen Fallzahlen und niedriger Impfrate soll es zusätzliche Einschränkungen geben. Südtirol wird in den nächsten Tagen wohl als gelbe Zone eingestuft werden. Damit kommt laut staatlicher Vorgabe die Maskenpflicht für alle im Freien.
Die Maßnahmen, die die Landesregierung oben drauf packen möchte, sollen verhindern, dass Südtirol auch noch orange Zone wird. 2G kommt hingegen nicht, weil sich Rom noch dagegen wehrt, bei den Einschränkungen einen Unterschied zwischen Geimpften und Ungeimpften zu machen. Die nördlichen Regionen Italiens und auch Südtirol hatten das in Rom kürzlich gefordert.
Wie die Tageszeitung Alto Adige berichtet, steht der Eröffnungstermin für die Christkindlmärkte in Südtirol weiter fest. Bei einem Sicherheitstreffen im Regierungskommissariat in Bozen war von einer Absage keine Rede. Es wird aber bekanntermaßen einen Eintritt nur mit Grünem Pass, Maskenpflicht und Obergrenze für Besucher geben. Auch die Skisaison soll nicht wieder eingestampft werden. Landesrat Daniel Alfreider ist heute in Rom und macht sich dafür stark, dass auch im Falle einer orangen Zone der Skibetrieb weiterlaufen kann.