Aufruf der STF  

“Schutzausrüstung für Hausärzte zur Verfügung stellen”

Freitag, 27. März 2020 | 16:41 Uhr

Bozen – “Seit Tagen machen Hausärzte in Nord-, Ost- und Südtirol auf ihre dramatische Situation aufmerksam, da sie keine ausreichende Schutzausrüstung im Kampf gegen das Corona-Virus mehr zur Verfügung haben. Es fehlt an Gesichtsschutz, Schutzkleidung und Mundschutzmasken. Immer mehr Hausärzte stecken sich daher selbst mit dem Virus an. Wenn diese Entwicklung so weitergeht und immer mehr Hausärzte ausfallen, bricht in wenigen Wochen die Gesundheitsversorgung zusammen. Die Hausärzte müssen dringend geschützt werden”, erklärt die Süd-Tiroler Freiheit. Die Bewegung startet daher eine Sammelaktion und ruft die Bevölkerung dazu auf, geeignete Schutzausrüstung für Hausärzte zur Verfügung zu stellen.

Laut Mitteilung der Hausärzte braucht es dafür gar keine spezifisch medizinische Ausrüstung, sondern einfache Dinge, die viele Menschen daheim haben, können bereits enorm hilfreich sein.

Gesichtsschutz

Viele Bürger und Betriebe verfügen über einen Gesichtsschutz mit Plastikvisier, wie er beispielsweise beim Mähen oder Flexen verwendet wird. Dieser „Handwerker-Gesichtsschutz“ ist auch dazu geeignet einen Arzt vor einer Tröpfchenübertragung des Corona-Virus zu schützen.

Schutzkleidung

Viele Bürger und Betriebe verfügen über Maler- oder Reinigungsanzüge. Diese Einweg-Anzüge können auch von einem Arzt als Schutzkleidung verwendet werden.

Die Süd-Tiroler Freiheit ruft daher die Bevölkerung dazu auf, geeignete Schutzausrüstung zur Verfügung zu stellen, um die Hausärzte vor einer Infektion zu schützen.

Wer eine geeignete Schutzausrüstung zur Verfügung stellen kann, soll sich unter der E-Mailadresse info@suedtiroler-freiheit.com melden.

Von: luk

Bezirk: Bozen