Von: mk
Bozen – Der 20. Februar ist von den vereinten Nationen zum internationalen Tag der sozialen Gerechtigkeit ausgerufen worden. Die Vorsitzende der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der SVP, Magdalena Amhof, nimmt dies zum Anlass, um auf die Herausforderungen der heutigen Gesellschaft hinzuweisen, wozu allem voran auch das Wohnen zählt.
„Südtirol ist im europäischen Kontext eine blühende Region und deshalb gelten unser Land und seine Leute als relativ wohlhabend. Jedoch gibt auch bei uns immer mehr Menschen, für die das Wohnen zur größten Herausforderung geworden ist“, so Magdalena Amhof. Sowohl Mieten, Kaufen oder Bauen seien mit einem Durchschnittseinkommen nur schwer zu finanzieren. Dazu komme, dass es nur wenige Wohnungen auf Südtirols Mietmarkt gibt und mit Airbnb ein starker Konkurrent die Preise in die Höhe treibe.
„Seit 2014 haben wir ein Landesgesetz, das uns ein Steuerungselement bietet, durch welches wir regulierend eingreifen können. Das ist die Gemeindeimmobiliensteuer!“, betont Magdalena Amhof. Doch das allein werde nicht genügen, es bedürfe einer Reihe weiterer Maßnahmen, damit Wohnen nicht zur sozialen Frage werde. Wohnen sei ein Grundrecht und dürfe nicht zum Spekulationsobjekt werden, sagt die SVP-Arbeitnehmer- Vorsitzende und meint weiters: „Politik und Gesellschaft haben dafür Sorge zu tragen, dass Wohnraum nicht ein verwirklichbarer Traum für wenige wird, sondern ein Grundrecht bleibt, an dem alle Südtiroler teilnehmen!“