„Wir zahlen sicher nicht zweimal“

STA kontert nach Gatterers Breitseite

Samstag, 22. September 2018 | 09:41 Uhr

Bozen – Nach den Vorwürfen, die SAD-Chef Ingemar Gatterer gegen die Spitze der Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) abgefeuert hat, legte diese Wert auf einige Klarstellungen. Man habe einen klaren Dienstleistungsvertrag mit der SAD-Tochter Servizi S. T., der so lange laufe, bis die Bus-Konzessionen vergeben sind, hieß es am Donnerstag laut einem Bericht des Tagblatts Dolomiten. Außerdem sei man sicher nicht bereit, für etwas zweimal zu bezahlen, betonte STA-Präsident Martin Ausserdorfer.

Bewusst besonnen und sachlich stellten sich Ausserdorfer und STA-Generaldirektor Joachim Dejaco der Presse. Der Name Ingemar Gatterer wurde während der rund einstündigen Medienkonferenz, zu der die STA geladen hatte, nicht ein einziges Mal erwähnt – wohl auch bewusst. Denn es könnte durchaus sein, dass künftig die Verwaltung der Millionen von Daten ohne Gatterers SAD-Tochter Servizi S. T. abläuft, wie es zwischen den Zeilen durchklang.

Im kommenden Jahr werde nämlich die gesamte Datenverwaltung neu ausgeschrieben werden, wobei das beste Angebot gewinne, wie Dejaco erklärte. Dass Servizi S. T. den Sieg holt, sei möglich, aber nicht gewiss, gebe es doch eine Reihe anderer Anbieter, die signalisiert hätten, dass Südtirol ein interessantes Pflaster wäre. „Zudem haben wir einen laufenden Dienstleistungsvertrag, der klar vorsieht, dass dieser so lange läuft, bis die Buskonzessionen neu vergeben sind“, unterstrich Ausserdorfer.

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Von: mk

Bezirk: Bozen