Meraner Exekutive hat klare Vorstellungen

Standseilbahn: Dal Medico und Zeller treffen Komitee “So nicht”

Freitag, 14. April 2023 | 13:24 Uhr

Meran – Bürgermeister Dario Dal Medico und Vizebürgermeisterin Katharina Zeller haben heute Vormittag im Rathaus erneut die Vertreterinnen und Vertreter des Komitees “So nicht” empfangen. Dieses setzt sich für Alternativen zur Realisierung des geplanten Projekts einer Seilbahnverbindung zwischen Schenna und Meran ein.

Im Namen des Komitees sprachen Emiliano Lutteri, Martin Kirchlechner, Werner Schwienbacher, Monika Terzer Telfser und Lydia Benedetti. Sie bekräftigten ihre Zweifel an der Notwendigkeit des Projekts und beschwerten sich auch über die Art und Weise, wie die Landesverwaltung das jüngste Seminar mit Interessengruppen am 29. März organisiert und geleitet hat.

“Wir haben uns gerne – wie schon am 2. Februar – mit den Sprecherinnen und Sprechern des Komitees getroffen, weil wir an den Dialog und die konstruktive Diskussion glauben. Wir danken ihnen noch einmal für ihre Bereitschaft und für die Kommentare und Anregungen, die sie uns persönlich entgegengebracht haben”, betonten Dal Medico und Zeller.

“Das Phänomen des Massentourismus – mit allen Konsequenzen, auch und vor allem in Bezug auf die Mobilität – ist ein Thema, das nicht nur Meran betrifft, sondern mit dem sich auch viele andere italienische und ausländische Städte, auch größere als die Kurstadt, auseinandersetzen müssen. Wir dürfen nicht untätig bleiben oder davon träumen, die Zeit zurückzudrehen, sondern müssen uns dem Wandel anpassen und uns den neuen Herausforderungen stellen. Die Standseilbahn von vornherein aufzugeben, hieße, eine Chance zu verpassen, den Stand der Dinge zu verändern. Wir sind dabei und wollen uns im Interesse unserer Stadt aktiv an dem Projekt beteiligen”, erklärten der Bürgermeister und die Vizebürgermeisterin.

„Was das Projekt im Speziellen betrifft, hat die Meraner Exekutive klare Vorstellungen: Diese Verwaltung, die sich nicht an der Finanzierung des Projekts beteiligen will, fordert den Bau der Talstation der Seilbahn in der Galileistraße, den größtmöglichen Schutz der Lazag und die Ausarbeitung eines Gesamtkonzepts, das die Einbindung der Seilbahnverbindung in einen stärker gegliederten Plan für nachhaltige Mobilität ermöglicht”, so Dal Medico und Zeller abschließend.

Von: mk

Bezirk: Burggrafenamt