"Das passt auf keine Kuhhaut"

Stauder empört über Gegenvorschlag der FDI zur Hundesteuer

Donnerstag, 25. September 2025 | 08:38 Uhr

Von: Ivd

Bozen – Roland Stauder, Obmann der Freiheitlichen, über den jüngsten Gegenvorschlag der FDI zu einer Hundesteuer: „Wer jetzt – wie Vertreter von Fratelli d’Italia – glaubt, auf die Diskussion rund um die Hundesteuer mit der Forderung nach einer Kuhsteuer reagieren zu müssen, hat entweder von diesem Land nichts verstanden, leidet an schweren Erinnerungslücken – oder an beidem. Die Thematik wurde im Landtag mehrfach debattiert und ist längst bekannt.“

Stauder weiter: „Die Hundesteuer ist einzig und allein im Zusammenhang mit dem gescheiterten DNA-Nachweis für Hunde zu sehen. Sie ist notwendig, um zu verhindern, dass ab 1. Jänner rund 30.000 Hundehalter mit Strafbescheiden überzogen werden. Hier gilt es, Lösungen zu schaffen – und nicht billige Polemik zu betreiben.“

„Eine Kuhsteuer ins Spiel zu bringen, ist nicht nur sachlich falsch, sondern zeugt von mangelndem Respekt gegenüber unserer bäuerlichen Welt. Die Viehwirtschaft ist tragende Säule unserer Kultur, Garant für gepflegte Landschaften und Herzstück unserer Identität“, so der Freiheitliche.

„Hunde und Kühe in einen Topf zu werfen, ist grotesk und geht völlig daneben. Wer so argumentiert, offenbart sprachliche Hilflosigkeit und völliges Unverständnis für die kulturellen Eigenheiten Südtirols“, so Stauder.

Abschließend mahnt der Obmann: „Der Bauernstand lässt sich nicht durch populistische Provokationen diskreditieren. Eine Kuhsteuer würde ‚auf keine Kuhhaut passen‘ und bleibt nichts anderes als ein Schlag ins Gesicht für all jene, die tagtäglich unsere Heimat bewirtschaften und erhalten, so die Freiheitlichen abschließend in einer Aussendung.“

Bezirk: Bozen

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