Österreichischer Staatsfeiertag

STF: “Dank an Österreich für Bemühungen um Südtirol”

Donnerstag, 25. Oktober 2018 | 11:24 Uhr

Bozen – Anlässlich des morgigen österreichischen Staatsfeiertages dankt der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, der Republik Österreich für die jahrzehntelangen Bemühungen um Südtirol. “Ohne den Einsatz Österreichs hätte Südtirol heute keine Autonomie. Ein besonderer Dank gilt aber auch der aktuellen österreichischen Regierung, die in der heutigen Parlamentssitzung nochmals ausdrücklich betont hat, dass die Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft für die Südtiroler umgesetzt wird.”

“Südtirol tut gut daran, sich stets darauf zu besinnen, dass die Südtiroler eine österreichische Minderheit im italienischen Staatsgebiet sind, denn die Südtirol-Autonomie ist keine Territorialautonomie, sondern eine rein ethnische Autonomie zum Schutze der österreichischen Minderheit deutscher und ladinischer Muttersprache. Die österreichische Außenministerin hat in der heutigen Parlamentssitzung klargestellt, dass sich die Regierung an die Koalitionsvereinbarung halten wird, welche die Umsetzung der doppelten Staatsbürgerschaft für die Südtiroler vorsieht. Damit wird all jenen Kreisen eine deutliche Absage erteilt, die glauben, in das Ergebnis der Südtiroler Landtagswahl eine Ablehnung der doppelten Staatsbürgerschaft hineininterpretieren zu können. Abgesehen davon, dass die Landtagswahl keine Volksabstimmung zur Frage der Staatsbürgerschaft war, haben bei nüchterner Betrachtung auch jene Parteien massiv an Stimmen und Prozenten verloren, die sich dezidiert gegen die doppelte Staatsbürgerschaft ausgesprochen haben”, so Knoll.

“Wie absurd derartige Interpretationsversuche sind, zeigt sich, wenn man dieselbe Argumentation bei anderen Wahlkampfthemen anwenden würde. Alle Parteien, die sich beispielsweise für die Verringerung des Lkw-Verkehrs auf der Brennerautobahn ausgesprochen haben, mussten nämlich ebenfalls Stimmenverluste verzeichnen. Es würde wohl niemand auf die Idee kommen, deswegen zu behaupten, dass sich die Bevölkerung damit für den Transitverkehr ausgesprochen hat”, so Knoll.

Von: luk

Bezirk: Bozen