Knoll warnt

STF: „Italienischer Flüchtlingsrat will 10.000 Migranten nach Südtirol schicken“

Montag, 17. Juli 2017 | 08:42 Uhr

Bozen – Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, bezeichnet die Androhung des italienischen Flüchtlingsrates, alle Häfen öffnen zu wollen und Zehntausende an Migranten nach Südtirol zu schicken, um damit Österreich und die EU am Brenner unter Druck zu setzen, als ernstzunehmende Bedrohung, die umgehend und mit allen Mitteln bekämpft werden müsse. Südtirol dürfe sich so etwas nicht gefallen lassen.

„Es ist empörend, dass italienische ‚Hilfsorganisationen‘ inzwischen schon offen ankündigen, als Schlepperorganisation tätig werden zu wollen. Wenn Zehntausende Migranten an den Brenner gebracht werden, bricht in Süd-Tirol das totale Chaos aus“, erklärt Knoll.

Er fordert Landehauptmann Arno Kompatscher und die Landesregierung auf, umgehend in Rom zu intervenieren, um sicherzustellen, dass kein einziger illegaler Migrant bis zum Brenner gebracht wird.

In Italien gerate die Situation immer mehr außer Kontrolle. Auch Österreich nehme die Androhung des italienischen Flüchtlingsrates sehr ernst, betont die Bewegung.

Wie der Süd-Tiroler Freiheit zugetragen wurde, sei am Sonntag anscheinend bereits der österreichische Verteidigungsminister zu einem Lokalaugenschein am Brenner eingetroffen. „Wenn Österreich die Grenze sperrt, wird Südtirol zu spüren bekommen, was es heißt zu Italien zu gehören, denn dann steht Südtirol auf der falschen Seite des Zauns“, erklärt Knoll abschließend.

 

 

Von: mk

Bezirk: Bozen